Bewertung:

Ian McEwans Roman „Nutshell“ erzählt die Geschichte eines kurz vor der Geburt stehenden Fötus, der von dem Plan seiner Mutter erfährt, seinen Vater zu ermorden, eine Erzählung, die sich geschickt an Shakespeares „Hamlet“ orientiert. Der Text wird für seine lyrische Qualität und Fantasie gelobt, während einige Kritiker auf das abrupte Ende und den vermeintlichen Mangel an emotionaler Tiefe im Vergleich zu McEwans anderen Werken hinweisen.
Vorteile:⬤ Lyrische und phantasievolle Texte, die starke Emotionen hervorrufen.
⬤ Einzigartige Prämisse, aus der Perspektive eines Fötus zu erzählen, die neue Einblicke bietet.
⬤ Fesselnde und spannende Handlung mit Elementen von Humor und philosophischer Reflexion.
⬤ Gut entwickelte Charaktere und witzige Dialoge, die unterhaltsam sind.
⬤ Bietet eine zeitgenössische Sicht auf klassische Themen aus „Hamlet“.
⬤ Einige Leser finden das Ende abrupt und unbefriedigend, weil sie das Gefühl haben, die Geschichte sei nicht vollständig entwickelt.
⬤ Die Erzählung leidet gelegentlich unter zu detaillierten Beschreibungen, insbesondere in Bezug auf Wein, was von der Handlung ablenken kann.
⬤ Bestimmte Charaktere werden als unsympathisch empfunden, was die Bindung zum Leser verringern könnte.
⬤ Die einzigartige Perspektive, die zwar faszinierend ist, könnte für manche abschreckend wirken und die emotionale Bindung behindern.
(basierend auf 1266 Leserbewertungen)
Nutshell
*Sunday Times Number One Bestseller*Eine klassische Geschichte über Mord und Betrug von einem der besten Geschichtenerzähler der Welt - "ein Meisterwerk" The TimesTrudy hat ihren Mann John betrogen.
Sie ist immer noch in der ehelichen Wohnung - einem baufälligen, unbezahlbaren Londoner Stadthaus -, aber nicht mit John.