Bewertung:

Der Zementgarten von Ian McEwan hat eine Vielzahl von Reaktionen hervorgerufen, die sich auf die düsteren Themen der Kindheit und der familiären Dysfunktion in Abwesenheit elterlicher Führung konzentrieren. In den Rezensionen wird hervorgehoben, dass sich die Leser sowohl auf die beunruhigende Geschichte einlassen als auch Unbehagen empfinden, was das Buch zu einer polarisierenden Lektüre in Bezug auf Genuss und Wirkung macht.
Vorteile:⬤ Meisterhafter Schreibstil mit einnehmender Prosa und Charaktertiefe.
⬤ Dunkelhumorig und nachdenklich stimmend, vor allem in der Auseinandersetzung mit Themen wie menschlicher Schwäche und den Kämpfen des Erwachsenwerdens.
⬤ Baut erfolgreich eine psychologische Horror-Atmosphäre auf, die beim Leser verbleibt.
⬤ Es ist eine kurze, schnelle Lektüre, die man in einer Sitzung durchlesen kann, was es für diejenigen, die etwas anderes suchen, leicht verdaulich macht.
⬤ Die düsteren Themen der Geschichte, darunter Inzest und Sterblichkeit, können zutiefst beunruhigend sein und könnten einige Leser beleidigen.
⬤ Die Charaktere können emotional distanziert oder unterentwickelt erscheinen, so dass manche Leser mit ihrer Glaubwürdigkeit unzufrieden sind.
⬤ Das Ende ist abrupt und kann unvollendet wirken und Verwirrung über die Auflösung der Geschichte stiften.
⬤ Einige Leser empfanden den Film als geschmacklos und wenig gruselig und waren der Meinung, dass er die gruseligen Themen, die er behandelt, nicht vollständig umsetzt.
(basierend auf 248 Leserbewertungen)
Cement Garden
In der trockenen Sommerhitze finden sich vier Kinder - Jack, Julie, Sue und Tom - plötzlich als Waisen wieder.
Alle Routinen der Kindheit werden über Bord geworfen, während sich die Kinder an eine nun elternlose Welt anpassen. Das Leben der Kinder, die allein im Haus leben, verändert sich bis zur Unkenntlichkeit, als die Außenwelt auf sie eindringt.