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Organizational Traps: Leadership, Culture, Organizational Design
Jeder, der schon einmal in einer Organisation gearbeitet hat, weiß, dass dysfunktionales Verhalten weit verbreitet ist. Konflikte werden häufig vermieden oder verdrängt, anstatt offen ausgetragen zu werden. Gleichzeitig brechen dieselben Argumente oft wieder und wieder hervor, fast wortwörtlich. Revierkämpfe dauern lange an.
Zeiträume ohne Lösung. In Besprechungen wird zustimmend genickt und dann eilig der Raum verlassen, um sich unter vier Augen bei verständnisvollen Zuhörern zu beschweren. Das Schlimmste ist, dass die Menschen, wenn sie gefragt werden, ob sich die Dinge jemals ändern werden, verzweifelt die Hände hochwerfen. Sie fühlen sich wie Opfer, gefangen in einem.
Asyl.
Und die Menschen sind oft gefangen. Aber sie sind nicht durch ein unterdrückendes Regime oder eine Organisationsstruktur gefangen, die ihnen aufgezwungen wurde. Sie sind keine Opfer. Vielmehr sind die Menschen selbst dafür verantwortlich, dass der Status quo so resistent gegen Veränderungen ist. Wir sind durch unser eigenes Verhalten gefangen.
Forscher und Praktiker haben oft über diese Dinge nachgedacht, aber es gibt ein Rätsel. Einerseits besteht weitgehend Einigkeit darüber, dass diese Fallen kontraproduktiv für eine effektive Leistung sind. Andererseits gibt es fast keine Überlegungen dazu, wie organisatorische Fallen verhindert oder reduziert werden können.
Reduziert.
In diesem Buch wird argumentiert, dass alle Theorien, die zur Beschreibung und zum Verständnis solcher organisatorischen Fallen herangezogen werden, auch für die Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Verringerung und Vermeidung dieser Fallen genutzt werden sollten. Argyris ist einer der weltweit führenden Management-Wissenschaftler, dessen Arbeit immer wieder Licht auf organisatorische.
Probleme. Dieses Buch ist eine Pflichtlektüre für MBAs, Manager und Berater.