Bewertung:

Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten. Einige Leser heben die tiefgründigen Einsichten und die fesselnde Prosa hervor, während andere enttäuscht darüber sind, dass ein ganzes Kapitel ausgelassen wurde.
Vorteile:Der Text wird als eloquent und zum Nachdenken anregend beschrieben. Die Leser schätzen das prägnante Format und die Fähigkeit des Buches, die philosophische Auseinandersetzung zu fördern. Viele empfinden es als therapeutisch und transformativ, da es ihnen hilft, sich mit den komplexen Zusammenhängen des Lebens auseinanderzusetzen.
Nachteile:Ein wesentlicher Kritikpunkt ist das Fehlen des Kapitels „Frauen“, was einige Leser zu der Ansicht veranlasst, dass die von ihnen gekaufte Version minderwertig ist und sich der Kauf nicht lohnt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Studies in Pessimism: A Series of Essays
2013 Nachdruck der Ausgabe von 1891. Exaktes Faksimile der Originalausgabe, nicht mit optischer Erkennungssoftware reproduziert.
Arthur Schopenhauer, ein Philosoph des frühen 19. Jahrhunderts, leistete bedeutende Beiträge zur Metaphysik, Ethik und Ästhetik. Sein Werk beeinflusste auch Evolutionstheorien und die Psychologie, vor allem durch seine Theorie des Willens zur Macht - ein Konzept, das Nietzsche bekanntlich übernahm und weiterentwickelte.
Dennoch steht er heute, wie schon zu Lebzeiten, im Schatten seines Zeitgenossen Hegel. Schopenhauers sozialpsychologische Ansichten, die er in diesem und in anderen Werken darlegt, leiten sich direkt von seiner Metaphysik ab, die stark vom östlichen Denken beeinflusst war. Sein Pessimismus bildet einen interessanten und vielleicht fragwürdigen Kontrast zu seiner offensichtlichen Freude am Selbstausdruck, sowohl in der Eleganz seiner Prosa als auch in seiner Praxis des nächtlichen Flötenspiels.
Seine Brillanz, seine Poesie und sein vernichtender Pessimismus sind in diesem Werk sofort zu erkennen, wie zum Beispiel in dieser Aussage aus dem ersten Kapitel: "Das Vergnügen in dieser Welt, so sagt man, überwiegt den Schmerz; oder zumindest besteht ein Gleichgewicht zwischen beiden. Wenn der Leser in Kürze sehen will, ob diese Behauptung wahr ist, so vergleiche er die jeweiligen Gefühle zweier Tiere, von denen das eine damit beschäftigt ist, das andere zu fressen." Wir sehen in diesem Werk auch seine Frauenfeindlichkeit, wie zum Beispiel in seiner Behauptung, dass "wie Löwen mit Klauen und Zähnen und Elefanten und Wildschweine mit Stoßzähnen ausgestattet sind, ... so hat die Natur die Frau zu ihrer Verteidigung und ihrem Schutz mit den Künsten der Verstellung ausgestattet; und alle Macht, die die Natur dem Mann in Form von physischer Stärke und Vernunft verliehen hat, wurde den Frauen in dieser Form zuteil." Angesichts seiner einleitenden Bemerkung scheint der Übersetzer T.
B. Saunders dieser Sichtweise zumindest etwas Sympathie entgegengebracht zu haben.