Bewertung:

Die Rezensionen spiegeln eine Mischung aus starker Bewunderung für den Inhalt des Buches und erheblicher Unzufriedenheit mit der Qualität der Übersetzung und des Drucks wider. Während einige Leser das Buch intellektuell tiefgründig und relevant fanden, kritisierten viele die physische Präsentation, einschließlich der schlechten Formatierung, des Kleingedruckten und der allgemeinen Veröffentlichungsqualität, was zu einem frustrierenden Leseerlebnis führte.
Vorteile:⬤ Intellektuell tiefgründiger, zum Nachdenken anregender Inhalt
⬤ hoch angesehen als ein wichtiges Stück Literatur
⬤ relevant auch im modernen Kontext.
⬤ Extrem schlechte Übersetzungsqualität, die das Verständnis erschwert
⬤ Beschwerden über die Druckqualität, einschließlich der kleinen Schriftgröße, des schlechten Layouts und der fehlenden Indexierung
⬤ einige Ausgaben scheinen von schlechten Kopien gescannt worden zu sein.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Wahlverwandtschaften, auch unter dem Titel Wahlverwandtschaft übersetzt, ist der dritte Roman von Johann Wolfgang von Goethe, der 1809 erschien. Der Titel ist einem wissenschaftlichen Begriff entnommen, der einst die Tendenz chemischer Spezies beschrieb, sich mit bestimmten Stoffen oder Spezies zu verbinden und andere zu bevorzugen.
Der Roman basiert auf der Metapher, dass die menschlichen Leidenschaften von den Gesetzen der chemischen Affinität beherrscht oder geregelt werden, und untersucht, ob die Wissenschaft und die Gesetze der Chemie die Institution der Ehe sowie andere menschliche soziale Beziehungen untergraben oder aufrechterhalten. Der Schauplatz der Geschichte ist die Stadt Weimar.
Goethes Hauptfiguren sind Eduard und Charlotte, ein aristokratisches Ehepaar in zweiter Ehe, das ein idyllisches, aber halbwegs langweiliges Leben auf seinem Landgut genießt. Sie laden den Hauptmann, Eduards Jugendfreund, und Ottilie, die schöne, verwaiste, heranwachsende Nichte Charlottes, ein, bei ihnen zu wohnen...