Bewertung:

Jim Collins' „How the Mighty Fall“ bietet eine tiefgreifende Analyse der Gründe für das Scheitern von Unternehmen, die auf seinen früheren Werken aufbaut. Das Buch beleuchtet die Phasen des Niedergangs, verknüpft sie mit historischen Beispielen und bietet Erkenntnisse für Führungskräfte. Während viele Leser die Kernprinzipien und die Forschung hinter dem Werk schätzen, sind die Meinungen über seine Tiefe und Originalität im Vergleich zu Collins' früheren Erfolgen geteilt.
Vorteile:Viele Rezensenten heben den informativen Charakter des Buches, die gut recherchierten Erkenntnisse und die Anwendbarkeit sowohl für Unternehmen als auch für Organisationen wie Kirchen hervor. Die Leser schätzen Collins' Rahmen für das Verständnis des Niedergangs von Unternehmen und finden seine Konzepte wie die „fünf Stufen des Niedergangs“ wertvoll. Die Anekdoten und Lehren, die er aus bekannten Unternehmen zieht, verleihen dem Buch praktische Relevanz.
Nachteile:Einige Leser finden den Inhalt im Vergleich zu Collins' früheren Werken weniger fesselnd und bezeichnen ihn als eine eher oberflächliche Analyse. Es gibt Kritik an der Gliederung des Textes und an einem vermeintlichen Mangel an neuen Erkenntnissen. Einige Leser äußerten ihre Enttäuschung darüber, dass das Buch nicht tief genug in seine Themen eindringt oder bestimmte Fragen nicht gründlich behandelt.
(basierend auf 275 Leserbewertungen)
How the Mighty Fall: And Why Some Companies Never Give in
Der Rückgang kann vermieden werden.
Ein Rückgang kann erkannt werden.
Der Niedergang kann rückgängig gemacht werden.
Inmitten der trostlosen Landschaft der gefallenen großen Unternehmen begann Jim Collins sich zu fragen: Wie fallen die Mächtigen? Kann der Niedergang frühzeitig erkannt und vermieden werden? Wie weit kann ein Unternehmen fallen, bevor der Weg in den Untergang unausweichlich und unerschütterlich wird? Wie können Unternehmen den Kurs umkehren?
In How the Mighty Fall stellt sich Collins diesen Fragen und gibt Führungskräften die begründete Hoffnung, dass sie lernen können, wie sie den Niedergang abwenden und, wenn sie sich selbst im Niedergang befinden, ihren Kurs umkehren können. Collins' Forschungsprojekt, das mehr als vier Jahre dauerte, hat fünf Stufen des Niedergangs aufgedeckt:
Stufe 1: Aus dem Erfolg geborene Hybris.
Stufe 2: Undiszipliniertes Streben nach mehr.
Stufe 3: Verleugnung von Risiko und Gefahr.
Stufe 4: Greifen nach der Rettung.
Stufe 5: Kapitulation vor der Irrelevanz oder dem Tod.
Wenn Führungskräfte diese Phasen des Niedergangs verstehen, können sie ihre Chancen, ganz nach unten zu fallen, erheblich verringern.
Große Unternehmen können stolpern, schlecht abschneiden und sich wieder erholen.
Jede Institution, ganz gleich wie groß sie ist, ist anfällig für den Niedergang. Es ist kein Naturgesetz, dass die Mächtigsten zwangsläufig an der Spitze bleiben. Jeder kann fallen und die meisten tun es schließlich auch. Doch wie Collins' Untersuchungen zeigen, erholen sich einige Unternehmen tatsächlich wieder - in einigen Fällen kommen sie sogar gestärkt zurück - selbst nachdem sie in die Tiefen der Stufe 4 abgestürzt sind.
Es stellt sich heraus, dass der Niedergang größtenteils selbst verschuldet ist, und dass der Weg zur Besserung weitgehend in unseren eigenen Händen liegt. Wir sind nicht durch unsere Umstände, unsere Geschichte oder sogar unsere schweren Niederlagen auf dem Weg dorthin gefangen. Solange wir nie ganz aus dem Spiel genommen werden, bleibt die Hoffnung immer bestehen. Die Mächtigen können fallen, aber sie können oft auch wieder aufstehen.