Bewertung:

Lob der Torheit von Desiderius Erasmus ist eine satirische Erkundung der Unzulänglichkeiten der Oberschicht und der religiösen Institutionen im 16. Jahrhundert, die durch die Stimme der Torheit vermittelt wird. Das Buch stößt auf gemischte Reaktionen: Viele loben Erasmus' Witz und Humor, während andere kritisieren, dass es anspruchsvoll und langweilig zu lesen sei.
Vorteile:⬤ Witzig und humorvoll geschrieben
⬤ bietet aufschlussreiche Kommentare zu Torheit und Weisheit
⬤ bekannt als Klassiker der Renaissance-Literatur
⬤ regt den Geist des Lesers an
⬤ gilt als geniales Werk
⬤ manche Leser finden es unterhaltsam und erdend.
⬤ Schwierig und mühsam zu lesen aufgrund der langen Sätze und der komplexen Struktur
⬤ manche finden es schwierig, sich auf den Text zu konzentrieren
⬤ die Meinungen über den Humor können von Leser zu Leser sehr unterschiedlich sein
⬤ eine sehr anspruchsvolle Lektüre, die vielleicht nicht zu den Gelegenheitslesern passt
⬤ schlechte Übersetzungen erschweren den Zugang.
(basierend auf 42 Leserbewertungen)
In Praise of Folly
Desiderius Erasmus' Essay Lob der Torheit gilt als eines der wichtigsten literarischen Werke der westlichen Zivilisation und ist ein klassisches satirisches Werk im Stil der Antike, in dem die Göttin der Torheit die Tugenden des Leichtsinns und des Nachgebens der eigenen Leidenschaften preist und sich dann einer satirischen Untersuchung der christlichen Frömmigkeit zuwendet.
Das Werk untersucht auf humorvoll-satirische Weise den Machtmissbrauch der damaligen römisch-katholischen Kirche und gilt als einer der wichtigsten Katalysatoren für die protestantische Reformation. Lob der Torheit bleibt, in den Worten des großen niederländischen Historikers John Huizinga, "ein Meisterwerk des Humors und der klugen Ironie...
etwas, das niemand sonst der Welt hätte geben können".