Bewertung:

Die Rezensionen von Erasmus' „Lob der Torheit“ zeigen eine Mischung aus Wertschätzung für den satirischen Witz und Bedenken hinsichtlich der Zugänglichkeit und Lesbarkeit des Textes. Während viele Leser Humor und aufschlussreiche Kommentare finden, haben andere mit den langen Sätzen und der archaischen Sprache zu kämpfen, was zu gemischten Erfahrungen führt.
Vorteile:⬤ Einzigartige satirische Prosa, die die Oberschicht und religiöse Institutionen kritisiert.
⬤ Witzige und humorvolle Texte, die zum Lachen anregen können.
⬤ Bietet wertvolle Einblicke in die Dummheit und die menschliche Natur.
⬤ Ein klassisches Werk, das für Leser, die sich für die Literatur der Renaissance interessieren, sehr interessant ist.
⬤ Anspruchsvolle und manchmal mühsame Lektüre aufgrund der langen, komplexen Sätze.
⬤ Der Stil kann nach modernen Maßstäben veraltet oder albern wirken.
⬤ Einige Leser fanden es schwierig, sich zu konzentrieren oder den Text vollständig zu verstehen.
⬤ Bedenken hinsichtlich der Qualität bestimmter Übersetzungen, die das Leseerlebnis beeinträchtigen.
(basierend auf 42 Leserbewertungen)
In Praise of Folly
NICHT DIE TORHEIT DEINES PROFESSORS.
Der Theologe Desiderius Erasmus (1466-1536) aus der Renaissancezeit schrieb Lob der Torheit im frühen sechzehnten Jahrhundert. Es ist ein bahnbrechendes Werk, das seither immer wieder aufgelegt wird. Das Werk Lob der Torheit erschien zunächst auf Latein und wurde später in verschiedene europäische Sprachen übersetzt. Eine englische Übersetzung wurde 1683 von dem Geistlichen White Kennett (1660-1728) angefertigt. Der Text von Kennett blieb bis weit ins 20. Jahrhundert hinein die Standardübersetzung.
Jahrhundert. 1925 brachte der Chicagoer Verleger Pascal Covici eine Ausgabe von In Praise of Folly heraus, die auf der Kennett-Übersetzung basierte. Die auf elfhundert nummerierte Exemplare limitierte Covici-Ausgabe war schnell ausverkauft und wurde von vielen Händen bearbeitet. Seitdem ist sie nur noch in Bibliotheken und auf dem Antiquitätenmarkt erhältlich.
Das vorliegende Werk basiert auf der Covici-Ausgabe von 1925, enthält Überarbeitungen und Korrekturen des Textes und behält die ausführliche Einleitung mit dem Titel "In Praise of Erasmus" bei, die vom damaligen Leiter der Chicago Ethical Society Horace J. Bridges verfasst wurde. Ebenfalls enthalten sind eine Auswahl der Originalillustrationen von Anthony Angarola, Hans Holbein, Gene Markey und Paul L. McPharlin sowie mehrere andere Holbein-Illustrationen, die frühere Ausgaben von Erasmus' Werk begleitet haben.
Diese Ausgabe von In Praise of Folly von Desiderius Erasmus ist wohl nicht die Folly Ihres Professors (obwohl sie das bei allem Respekt vielleicht sein sollte) und ist derzeit nur in den Vereinigten Staaten von Amerika erhältlich.