Bewertung:

In den Kritiken zu „Androkles und der Löwe“ von George Bernard Shaw wird hervorgehoben, dass es sich um ein witziges, gut inszeniertes Stück handelt, das sich mit Themen der Religion und Moral auf humorvolle Weise auseinandersetzt. Viele Rezensenten schätzen Shaws Fähigkeit, Komödie mit tiefen philosophischen Einsichten zu verbinden. Einige Leser äußern sich jedoch enttäuscht über das Fehlen eines Vorworts und die beabsichtigte Verwendung des schavischen Alphabets, das einige für das vollständige Verständnis des Textes für unerlässlich halten.
Vorteile:Gut produziertes und leicht zu lesendes Skript, humorvoller und geistreicher Inhalt, zum Nachdenken anregende Themen über Religion, großartig für den Schauspielunterricht und gut geeignet für die Beschäftigung von Schülern mit Lernschwierigkeiten. Shaws Texte werden für ihre Brillanz und ihre clevere Erzählweise gefeiert.
Nachteile:Das Fehlen des wichtigen Vorworts, in dem Shaws Sichtweise des Christentums dargelegt wird, die Enttäuschung über das Fehlen des schavischen Alphabets, die Tatsache, dass es nicht zu Shaws besseren Arbeiten gehört, und die Handlung, die vorhersehbar oder wie eine Werbung für das Christentum erscheint.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
Androcles and The Lion
Androkel und der Löwe, von George Bernard Shaw - Akasha Classics, AkashaPublishing. Com - Ouvertüre; Waldgeräusche, Löwengebrüll, leise christliche Hymne.
Ein Dschungelpfad. Das Brüllen eines Löwen, ein melancholisches, leidendes Brüllen, kommt aus dem Dschungel. Es wird in der Nähe wiederholt.
Der Löwe humpelt auf drei Beinen aus dem Dschungel, hält seine rechte Vorderpfote hoch, in der ein riesiger Dorn steckt.
Er setzt sich hin und betrachtet ihn. Er leckt ihn ab.
Er schüttelt ihn. Er versucht, ihn herauszuziehen, indem er ihn über den Boden schabt, und tut sich dabei noch mehr weh. Er brüllt erbärmlich.
Er leckt ihn wieder. Tränen fallen ihm aus den Augen. Er humpelt schmerzhaft vom Weg und legt sich unter den Bäumen nieder, erschöpft vor Schmerz.
Mit einem langen Seufzer, wie der Wind in einer Posaune, schläft er ein.