Bewertung:

Die Rezensionen zu „Pygmalion“ heben den Charme und die Relevanz des Stücks hervor und stellen es der romantischeren Verfilmung „My Fair Lady“ gegenüber. Die Leser schätzen den sozialen Kommentar und die Tiefe der Charaktere, stellen aber Unstimmigkeiten in den verschiedenen Ausgaben fest. Elizas Charakter gibt Anlass zu Diskussionen, denn einige sehen sie als stark an, während andere sie als frustrierend empfinden. Der Originaltext enthält wichtige Einsichten, die sich von denen des Musicals unterscheiden, was zu gemischten Gefühlen über die Figuren und ihre Entwicklung führt.
Vorteile:⬤ Bietet einen tiefgründigen sozialen Kommentar zu Klasse und Identität.
⬤ Die Sprache und der Schreibstil werden für ihren Sarkasmus und ihre Cleverness gelobt.
⬤ Enthält in einigen Ausgaben historischen Kontext und zusätzliche Informationen.
⬤ Kurz und leicht zu lesen, da es ein Theaterstück ist.
⬤ Bietet ein anderes, realistischeres Ende als 'My Fair Lady'.
⬤ Einige Ausgaben werden wegen fehlender Szenen und schlechter Bearbeitung kritisiert.
⬤ Die Charaktere können unsympathisch erscheinen oder man kann sich nur schwer mit ihnen identifizieren.
⬤ Dialoge können in manchen Interpretationen zerstreut oder flach wirken.
⬤ Unterschiedliche Meinungen über Elizas Darstellung; manche finden sie nervig oder passiv.
⬤ Schwierigkeiten, Elizas anfänglichen Dialekt zu begreifen.
(basierend auf 413 Leserbewertungen)
„Pygmalion“ gilt als eines der größten Werke von George Bernard Shaw.
Es ist die Geschichte, wie der arrogante Phonetikprofessor Henry Higgins dem einfachen Blumenmädchen Eliza Doolittle beibringt, ihren Cockney-Akzent abzulegen und wie eine Dame zu sprechen. „Pygmalion“ ist ein witziges, komödiantisches Stück, das die Künstlichkeit sozialer Klassenunterschiede untersucht und zeigt, dass es mehr braucht, als nur wie eine Dame zu sprechen, um eine zu werden.