Bewertung:

In den Rezensionen zu George Bernard Shaws „Der Mensch und der Supermann“ werden der brillante Schreibstil, der Humor und die philosophische Tiefe des Stücks hervorgehoben. Die Leser schätzen Shaws einzigartige Sichtweise auf Beziehungen und soziale Kommentare, insbesondere durch seine weiblichen Charaktere. Einige Rezensionen erwähnen jedoch Probleme mit dem physischen Zustand bestimmter Buchausgaben und äußern ihre Unzufriedenheit mit der redaktionellen Qualität bestimmter Drucke.
Vorteile:⬤ Shaws Schreibstil wird als brillant und humorvoll beschrieben und zeigt sein literarisches Genie.
⬤ Das Stück bietet aufschlussreiche soziale Kommentare und philosophischen Tiefgang und spricht Leser an, die sich für Kultur und Ideen interessieren.
⬤ Bemerkenswerte Monologe und fesselnde Dialoge werden für ihren Witz und Humor gelobt.
⬤ Die Themen, insbesondere die Geschlechterdynamik und die Beziehungen, werden als unterhaltsam und zum Nachdenken anregend empfunden.
⬤ Einige Ausgaben des Buches wurden kritisiert, weil sie in schlechtem Zustand waren, obwohl sie als „gut“ beworben wurden.
⬤ Einige Leser fanden die letztendliche Botschaft des Stücks verwirrend oder hatten das Gefühl, dass bestimmte philosophische Aspekte unklar waren.
⬤ Es gab Hinweise auf Rechtschreib- und Designfehler in einigen Ausgaben, die das Leseerlebnis insgesamt beeinträchtigten.
(basierend auf 61 Leserbewertungen)
Man and Superman; a Comedy and a Philosophy
Man and Superman von George Bernard Shaw wurde 1903 als Drama in vier Akten geschrieben und war eine Antwort auf die Frage, warum Shaw nie ein Stück über das Don Juan-Thema geschrieben hatte. Man and Superman wurde am 23. Mai 1905 im Royal Court Theatre in London ohne die Aufführung des 3. Ein Teil des Aktes, Don Juan in der Hölle (Akt 3, Szene 2), wurde bei der Aufführung des Dramas am 4. Juni 1907 im Royal Court aufgeführt. Das Stück wurde in seiner Gesamtheit erst 1915 von der Travelling Repertory Company im Lyceum Theatre in Edinburgh aufgeführt.
Der lange dritte Akt des Stücks wird oft gekürzt. Don Juan in Hell besteht aus einer philosophischen Debatte zwischen Don Juan (gespielt von demselben Schauspieler, der auch Jack Tanner spielt) und dem Teufel, wobei Do a Ana (Ann) und die Statue von Don Gonzalo, Anas Vater (Roebuck Ramsden, ein alter Bekannter von Tanner und Anns Vormund) zusehen. Don Juan in Hell wird oft als eigenständiges Stück aufgeführt, am bekanntesten in den 50er Jahren in einer Konzertversion mit Charles Boyer als Don Juan, Charles Laughton als Teufel, Cedric Hardwicke als Kommandant und Agnes Moorehead als Do a Ana. Diese Version wurde auch als Spoken-Word-Album auf LP veröffentlicht, ist aber noch nicht auf CD erschienen. Die vollständige Aufzeichnung der Aufführung ist jedoch jetzt auf verschiedenen Seiten im Internet verfügbar.
Obwohl "Man and Superman" als leichte Sittenkomödie aufgeführt werden kann, wollte Shaw mit dem Drama etwas viel Tieferes erreichen, wie der Titel andeutet. Dieser Titel stammt von Friedrich Nietzsches philosophischen Ideen über den "Bermenschen". Im Mittelpunkt der Handlung steht John Tanner, Autor des "The Revolutionist's Handbook and Pocket Companion", das dem Stück als 58-seitiger Anhang beigefügt ist. Tanner ist ein eingefleischter Junggeselle, trotz der Bemühungen von Ann Whitefield und ihrer hartnäckigen Bemühungen, ihn zur Heirat zu bewegen. Ann wird als "die Lebenskraft" bezeichnet und vertritt Shaws Ansicht, dass es in jeder Kultur die Frauen sind, die die Männer zwingen, sie zu heiraten, und nicht die Männer, die die Initiative ergreifen.