Bewertung:

In den Rezensionen zu „Pygmalion“ von George Bernard Shaw werden die Stärken des Stücks in Bezug auf Charakter und sozialen Kommentar hervorgehoben, insbesondere im Vergleich zur Musical-Adaption „My Fair Lady“. Die Leser schätzen den Originaltext für seinen Humor, seine Tiefe und die Darstellung von Elizas Charakterentwicklung. Dennoch gibt es Kritik an der Nachvollziehbarkeit der Charaktere und daran, dass einige Ausgaben schlecht redigiert oder unvollständig sind.
Vorteile:⬤ Leicht zu lesender und fesselnder Text
⬤ Reichhaltiger historischer Kontext und interessantes Vorwort
⬤ Bessere Erforschung von Themen im Zusammenhang mit Identität und sozialer Klasse im Vergleich zu 'My Fair Lady'
⬤ Starke Darstellung der Charaktere, insbesondere von Eliza Doolittle
⬤ Viele Leser fanden das ursprüngliche Ende glaubwürdiger
⬤ Geeignet für den akademischen Gebrauch mit zusätzlichen Informationen
⬤ Prägnanter Umfang macht es zu einer schnellen Lektüre.
⬤ Einige Ausgaben haben Berichten zufolge Bearbeitungs- und Formatierungsprobleme
⬤ Charaktere sind möglicherweise nicht nachvollziehbar oder erlösend
⬤ Dialoge können sich zerstreut und veraltet anfühlen
⬤ Unterschiede zur Verfilmung haben einige Leser negativ überrascht
⬤ Mangelnde Klarheit in einigen Ausgaben machte es schwierig, dem Unterricht zu folgen
⬤ Elizas Charakter kann von einigen als nervig empfunden werden.
(basierend auf 413 Leserbewertungen)
"Wenn man nicht zu schätzen weiß, was man hat, sollte man sich lieber das holen, was man schätzen kann.".
- (George Bernard Shaw, Pygmalion.)
Pygmalion" wird für jeden, der mit "My Fair Lady" vertraut ist, eine Offenbarung sein. Die Fragen von Klasse und Geschlecht, die Shaw faszinierten, treffen auch heute noch den Nerv des Publikums" -- J. D. Atkinson, British Theatre Guide.
"Eine Liebesgeschichte mit schroffer Zurückhaltung und einer Fülle von Humor." - New York Times (1914)
Dieses zeitlose Stück wird sicher auch zeitgenössische Leser begeistern. Pygmalion wurde von dem bekannten britischen Dramatiker George Bernard Shaw geschrieben. Der Titel stammt von der griechischen mythologischen Figur Pygmalion. In der antiken griechischen Mythologie war Pygmalion ein Mann, der sich in eine seiner Skulpturen verliebte, die daraufhin zum Leben erwachte. Der Einfluss dieses Mythos ist in dem Stück deutlich zu spüren.
Das Stück folgt dem jungen Blumenmädchen Eliza; es beginnt damit, dass der gesellschaftliche Aufsteiger Freddy Eynsford-Hill in seiner Eile, ein Taxi zu bekommen, mit Eliza zusammenstößt - was dazu führt, dass sie ihre gesamten Blumen des Tages fallen lässt. Eliza und ihr starker Akzent werden von Henry Higgins, einem Professor für Phonetik, und seinem Kollegen, dem Philologen Colonel Pickering, beobachtet. Higgins erklärt Pickering zuversichtlich, dass er Eliza als Herzogin ausgeben könnte, wenn er ihr Sprechunterricht gäbe. In fünf urkomischen und witzigen Akten entfalten sich die Beziehungen zwischen diesen vier Figuren.
Das Stück wurde 1913 zum ersten Mal auf die Bühne gebracht und ist inzwischen in der ganzen Welt aufgeführt worden. Es ist eines von Shaws berühmtesten Stücken, das zu einer hochgelobten Verfilmung geführt hat und die Grundlage für das Musical "My Fair Lady" bildete.
George Bernard Shaw wurde 1856 in Dublin, Irland, geboren. Dieser irische Dramatiker, Kritiker und politische Aktivist ist wahrscheinlich am besten für seinen Einfluss auf das westliche Theater durch Werke wie Pygmalion bekannt. Shaw wurde als einer der führenden Dramatiker seiner Generation bekannt und erhielt 1925 den Nobelpreis für Literatur "für sein Werk, das sowohl von Idealismus als auch von Menschlichkeit geprägt ist und dessen anregende Satire oft von einer einzigartigen poetischen Schönheit durchdrungen ist." Das Wort "Shavian" ist in die englische Sprache eingegangen, um Shaws Ideen und seine Kommunikationsmethoden auszudrücken. Er ist besonders bekannt für seinen Realismus und die Art und Weise, wie er seine politischen, sozialen und religiösen Ideen in seinen Werken verwebt.