Bewertung:

Berlin Stories ist eine Sammlung von Kurzgeschichten von Robert Walser, die das Berlin des frühen zwanzigsten Jahrhunderts in lebendiger und poetischer Prosa schildert. Jahrhunderts in lebendiger Prosa porträtiert. Die Erzählungen sind größtenteils eher beobachtende Essays als traditionelle Kurzgeschichten, die einen Einblick in das Alltagsleben verschiedener Charaktere in der Stadt geben. Die Leser schätzen Walsers einzigartige Einsichten und seinen Schreibstil, auch wenn einige das Werk als uneinheitlich und weniger fesselnd als seine früheren Romane empfinden.
Vorteile:⬤ Lebendige und poetische Prosa, die das Berlin des frühen zwanzigsten Jahrhunderts zum Leben erweckt. Jahrhunderts zum Leben erweckt.
⬤ Einzigartige Einsichten und Themen in Bezug auf menschliche Erfahrungen und das Stadtleben.
⬤ Viele Leser finden, dass es eine angenehme und zum Nachdenken anregende Lektüre ist, die Momente der Schönheit und des Nachdenkens über das Leben bietet.
⬤ Bietet eine Verbindung zum kulturellen Milieu Berlins, einschließlich seiner Künstler und gesellschaftlichen Dynamik.
⬤ Nützlich für Fans von Robert Walser und der Literatur des frühen zwanzigsten Jahrhunderts, da sein Talent gezeigt wird.
⬤ Viele Stücke ähneln eher Zeitungskolumnen oder Essays als traditionellen Kurzgeschichten, was diejenigen enttäuschen könnte, die konventionelle Erzählungen suchen.
⬤ Einige Geschichten könnten bei modernen Lesern aufgrund von fehlendem Kontext oder mangelnder Klarheit in der Übersetzung keinen Anklang finden.
⬤ Es wird kritisiert, dass die Qualität und das Interesse der Geschichten nicht einheitlich sind; einige werden als fade oder trivial empfunden.
⬤ Es fehlt die Tiefe und das emotionale Engagement, das in Walsers bekannteren Werken wie Jakob von Gunten zu finden ist.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Berlin Stories
Ein Original der New York Review Books. 1905 kam der junge Schweizer Schriftsteller Robert Walser nach Berlin, um sich seinem älteren Bruder Karl anzuschließen, der bereits ein wichtiger Bühnenbildner war, und stürzte sich sofort in das pulsierende soziale und kulturelle Leben der Stadt.
Berlin Stories versammelt seine abwechselnd feierlichen, skurrilen und satirischen Beobachtungen zu allen Aspekten der pulsierenden deutschen Hauptstadt, von ihren Theatern, Kabaretts, Malergalerien und literarischen Salons bis hin zu den Großstadtstraßen, Märkten, dem Tiergarten, Schnellrestaurants und der elektrischen Straßenbahn. Die frühen Geschichten, die ursprünglich in Literaturzeitschriften und in den Feuilletons der Zeitungen erschienen, zeichnen sich durch eine fröhliche Dringlichkeit und die Großzügigkeit eines unkonventionellen Reiseführers aus.
Spätere Stücke nehmen die Form von persönlicheren Reflexionen über den Schreibprozess, Erinnerungen und Charakterstudien an. Sie alle sind voll von kontraintuitiven Bildern und Vignetten von verblüffender Klarheit und zeigen ein einzigartiges Talent, für das kein Detail trivial war und das eine Stadt im Griff hatte, die kopfüber in die Moderne stürzte.