Bewertung:

Die Rezensionen zu „Gespräch in der Kathedrale“ von Mario Vargas Llosa stellen ein komplexes und herausforderndes Leseerlebnis dar, das durch eine nicht lineare Erzählung und tiefgreifende politische und soziale Themen gekennzeichnet ist, die die düstere Realität des Perus in den 1950er Jahren widerspiegeln. Während einige Leser den Stil fesselnd und erhellend fanden, fiel es anderen schwer, der fragmentierten Erzählung und den komplizierten Interaktionen der Figuren zu folgen.
Vorteile:⬤ Tiefgründige Erforschung politischer und sozialer Themen in Peru.
⬤ Nachdenklich stimmende Erzählung, die mit den Erfahrungen der Menschen im Allgemeinen übereinstimmt.
⬤ Reichhaltige Charakterentwicklung und komplizierte Beziehungen.
⬤ Von vielen Lesern als literarisches Meisterwerk gewürdigt.
⬤ Starke Einblicke in die Natur autoritärer Regime und in die menschliche Existenz.
⬤ Der nicht-lineare und fragmentierte Erzählstil kann verwirrend sein.
⬤ Anfängliche Schwierigkeiten für Leser, die mit komplexen Strukturen nicht vertraut sind.
⬤ Die schwere und düstere Thematik ist vielleicht nicht für alle ansprechend.
⬤ Einige Leser berichteten über Probleme mit der Qualität der Übersetzung.
⬤ Beschwerden über den physischen Zustand einiger Exemplare.
(basierend auf 40 Leserbewertungen)
Conversation in the Cathedral
Mario Vargas Llosa ist einer der besten Geschichtenerzähler unserer Zeit. -- Chicago Tribune Book World
Von einem der weltweit am meisten von der Kritik gefeierten Autoren kommt ein eindringlicher Roman über Macht, Korruption und die komplexe Suche nach Identität
Das Gespräch in der Kathedrale spielt in den 1950er Jahren in Peru während der Diktatur von Manuel A. Odr a. Bei einem Bier und einem Meer von frei gesprochenen Worten fließt das Gespräch zwischen zwei Personen, Santiago und Ambrosia, die über ihr gequältes Leben und die allgemeine Erniedrigung und Frustration sprechen, die langsam von ihrer Stadt Besitz ergriffen hat.
Durch ein kompliziertes Geflecht von Geheimnissen und historischen Bezügen analysiert Mario Vargas Llosa die mentalen und moralischen Mechanismen, die die Macht und die Menschen dahinter bestimmen. Mehr als eine historische Analyse ist Das Gespräch in der Kathedrale ein bahnbrechender Roman, der sich mit der Identität und der Rolle des Bürgers auseinandersetzt und zeigt, wie ein Mangel an persönlicher Freiheit ein Volk und eine Nation für immer entstellen kann.