Bewertung:

Das Buch „Harsh Times“ von Mario Vargas Llosa ist eine historische Fiktion, die Fakten und Fiktion miteinander verbindet und die Geschichte der Beteiligung der CIA am Sturz der demokratisch gewählten Regierung Guatemalas in den 1950er Jahren erzählt. Das Buch behandelt Themen wie politische Intrigen, Korruption und die Auswirkungen des US-Imperialismus auf Zentralamerika. Während viele Leser die fesselnde Erzählung und die historischen Einblicke schätzen, kritisieren einige die Komplexität des Buches und die Qualität der Übersetzung.
Vorteile:Fesselnd und informativ, verknüpft erfolgreich historische Fakten und Fiktion, fesselnde Darstellung politischer Intrigen, leicht zu lesen, ausgezeichnet für alle, die sich für die Geschichte zwischen den USA und Guatemala interessieren.
Nachteile:Die komplexe Erzählstruktur könnte verwirrend sein, es fehlt eine tiefgehende Charakterentwicklung, die Übersetzung weist grammatikalische Fehler auf, einige Leser hatten den Eindruck, dass es sich eher um eine Geschichtsstunde als um einen fesselnden Roman handelt.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
Harsh Times
Die wahre Geschichte der politischen Unruhen in Guatemala in den 1950er Jahren, wie sie nur ein Meister der Fiktion erzählen kann.
Guatemala, 1954. Der von Carlos Castillo Armas verübte und von der CIA unterstützte Militärputsch stürzt die demokratische Regierung von Jacobo Rbenz. Hinter dieser Gewalttat steckt eine Lüge, die drastische Folgen für die gesamte Region haben wird: die Anschuldigung der Eisenhower-Administration, die entschlossen ist, die amerikanischen Handelsinteressen in Mittelamerika zu schützen, dass rbenz die Ausbreitung des Sowjetkommunismus auf dem amerikanischen Kontinent gefördert habe.
Harsh Times ist eine Geschichte von internationalen Verschwörungen und Interessenkonflikten in der Zeit des Kalten Krieges, deren Nachhall noch heute zu spüren ist. In diesem spannenden Roman erfindet der Nobelpreisträger Mario Vargas Llosa lebendige Charaktere, die den Dilemmata der guatemaltekischen Geschichte auf den Grund gehen, in einer tiefgründigen Mischung aus Fakten und Fiktion, die nur ihm eigen ist. Seit „Das Fest der Ziege“, seinem klassischen Roman über den Sturz des Trujillo-Regimes in der Dominikanischen Republik, hat Vargas Llosa politische Intrigen und Spannung nicht mehr auf so fesselnde Weise miteinander verbunden.