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The Lacuna
New York Times-Bestseller- Ein bestes Buch des Jahres: New York Times, Chicago Tribune, San Francisco Chronicle, Seattle Times, und Kansas City Star- Gewinner des Orange Prize
"Atemberaubend... umwerfend." -- New York Times Book Review
Ihr bisher bester Roman... sowohl episch als auch zutiefst persönlich.... Dies ist ein zum Nachdenken anregender und möglicherweise zum Nachdenken anregender historischer Roman vom Feinsten." Dallas Morning News
In diesem kraftvoll erdachten, provokativen Roman nimmt uns die mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Autorin Barbara Kingsolver mit auf eine epische Reise vom Mexiko der Künstler Diego Rivera und Frida Kahlo zum Amerika von Pearl Harbor, FDR und J. Edgar Hoover. The Lacuna ist die ergreifende Geschichte eines Mannes, der zwischen zwei Nationen hin- und hergerissen wird, sowie ein unvergessliches Porträt eines Künstlers - und der Kunst selbst.
Harrison Shepherd ist in den Vereinigten Staaten geboren und in Mexiko aufgewachsen, doch er fühlt sich in keinem der beiden Länder zu Hause. Das Leben ist das, was er von den Haushälterinnen lernt, die ihn in der Küche arbeiten lassen, von den Botengängen, die er auf der Straße erledigt, und an einem schicksalhaften Tag, als er für den berühmten mexikanischen Wandmaler Diego Rivera Gips anrührt. Er entdeckt seine Leidenschaft für die aztekische Geschichte und die exotische, herrische Künstlerin Frida Kahlo, die seine lebenslange Freundin wird. Als er für Lew Trotzki arbeitet, einen politischen Führer im Exil, der um sein Leben kämpft, wird Shepherd ungewollt mit Kunst und Revolution, mit Zeitungsschlagzeilen und heulendem Klatsch konfrontiert, und mit dem Risiko schrecklicher Gewalt.
Währenddessen werden die Vereinigten Staaten im Norden bald von der internationalistischen Aufbruchsstimmung des Zweiten Weltkriegs eingeholt. Dort, in seinem Geburtsland, glaubt Shepherd, dass er sich nach dem hoffnungsvollen Bild Amerikas neu formieren und sich eine eigene Stimme geben kann. Im Laufe der sich verdunkelnden Jahre wird er von den politischen Winden zwischen Nord und Süd hin- und hergeschleudert, in einer Handlung, die sich immer wieder um den unsäglichen Bruch - die Lücke - zwischen der Wahrheit und der öffentlichen Anmaßung dreht.
Mit zutiefst fesselnden Charakteren, einem lebendigen Gespür für Orte und einem klaren Verständnis dafür, wie Geschichte und öffentliche Meinung ein Leben prägen können, hat Kingsolver ein reichhaltiges und gewagtes literarisches Werk geschaffen, das ihre Autorin als eine der provokantesten und wichtigsten ihrer Zeit etabliert.