Bewertung:

Die Rezensionen zu „High Tide in Tucson“ von Barbara Kingsolver sind überwiegend positiv und heben ihren außergewöhnlichen Schreibstil, ihre durchdachten Essays und die Vielfalt der von ihr behandelten Themen hervor. Einige Leser äußern jedoch gemischte Gefühle zu bestimmten Essays, insbesondere zu denen, die sich mit Reisen befassen, und es gibt Kritik an einer vermeintlichen moralischen Überlegenheit in ihrem Ton.
Vorteile:Schöne und phantasievolle Prosa.
Nachteile:Spannende Essays zu verschiedenen Themen.
(basierend auf 91 Leserbewertungen)
High Tide in Tucson: Essays from Now or Never
„In der zeitgenössischen Literatur gibt es niemanden wie Barbara Kingsolver“, schwärmt die Washington Post Book World, und sie hat Recht. Sie wurde dreimal für den ABBY-Preis nominiert, und ihre von der Kritik hochgelobten Bücher haben durchweg einen spektakulären kommerziellen Erfolg, während sie ihre treuen Fans unterhalten und berühren.
In High Tide in Tucson kehrt sie zu ihren vertrauten Themen zurück: Familie, Gemeinschaft, Gemeinwohl und die Natur. Im Titel-Essay geht es um Buster, einen Einsiedlerkrebs, der sich auf Kingsolvers Rückreise von den Bahamas in ihre Wüstenheimat versehentlich versteckt und sich als manisch-depressiv entpuppt. Buster rennt umher, was das Zeug hält - man kann nur vermuten, dass in Tucson Hochkonjunktur herrscht. Kingsolver bringt eine moralische Vision und einen erfrischenden Sinn für Humor in Themen ein, die von moderner Mutterschaft über die Geschichte des Privateigentums bis hin zur suspendierten Staatsbürgerschaft des Menschen im Tierreich reichen.
Schön verpackt und mit Originalillustrationen des bekannten Illustrators Paul Mirocha versehen, sind diese weisen Lektionen über das dringende Geschäft des Lebens ein perfektes Geschenk für die vielen Fans von Kingsolver.