Bewertung:

Der verlorene Sommer von Barbara Kingsolver ist ein reichhaltig beschriebener Roman, der in den Appalachen spielt und die Geschichten dreier Hauptfiguren miteinander verwebt, die sich mit ihren Beziehungen zur Natur, zueinander und ihren persönlichen Kämpfen auseinandersetzen. Während der Roman für seine wunderschöne Prosa und die detaillierte Darstellung der natürlichen Welt gelobt wird, sind einige Leser der Meinung, dass er sich in allzu predigenden Umweltbotschaften und charakterorientierten Handlungssträngen verzettelt, denen es an bedeutendem Bindegewebe fehlt.
Vorteile:⬤ Wunderschöner, lyrischer Schreibstil, der die Schönheit der Natur zum Leben erweckt.
⬤ Gut entwickelte Charaktere, die glaubwürdig sind und starke Emotionen hervorrufen.
⬤ Fesselnde und zum Nachdenken anregende Erkundung von Umweltthemen und menschlichen Beziehungen.
⬤ Reichhaltige beschreibende Details, die das Leseerlebnis bereichern.
⬤ Starke emotionale Wirkung, die den Leser noch lange nach der Lektüre über die Figuren nachdenken lässt.
⬤ Einige Leser empfinden die Umweltbotschaften als schwerfällig und belehrend.
⬤ Die miteinander verwobenen Geschichten können sich am Ende unzusammenhängend und unaufgelöst anfühlen.
⬤ Bestimmte Beziehungen und Entscheidungen der Charaktere, insbesondere die romantischen Elemente, können schwer zu glauben oder unsympathisch sein.
⬤ Einige Kritiken erwähnen Wiederholungen in den Dialogen, die die Qualität der Erzählung insgesamt beeinträchtigen.
(basierend auf 1044 Leserbewertungen)
Prodigal Summer
Es ist Sommer in den Appalachen, und Liebe, Begehren und Anziehung liegen in der Luft.
Lusa Maluf Landowski, ein bücherscheues Stadtmädchen, das zur Bäuerin wurde, findet sich auf einer Farm einige Meilen unterhalb des Berges an einem fremden Ort wieder, wo sie ihre Bindung an das Land, das ihr zu eigen geworden ist, erklären oder verlieren muss.