Bewertung:

Die Kritiken zu „Animal Dreams“ von Barbara Kingsolver zeigen eine geteilte Meinung unter den Lesern. Viele lobten das Buch für die tiefgründige Erforschung der Charaktere, den schönen Schreibstil und die stimmungsvolle Kulisse im amerikanischen Südwesten. Die Geschichte von Codi Nolines Rückkehr in ihre Heimatstadt, die Dynamik mit ihrer Familie und ihre Suche nach Zugehörigkeit fand bei einigen Lesern großen Anklang. Andere kritisierten jedoch, dass das Buch zu langsam, zu verworren oder zu langweilig sei, und wiesen auf Probleme bei der Entwicklung der Charaktere und des Handlungsverlaufs hin.
Vorteile:⬤ Eindrucksvolle und schöne Prosa, die Emotionen und Schauplätze wirkungsvoll einfängt.
⬤ Tiefgründige Erkundung der komplexen Familienbeziehungen, insbesondere zwischen Codi, ihrem Vater und ihrer Schwester.
⬤ Packende Themen wie Zugehörigkeit, Identität und Umweltbewusstsein.
⬤ Starke Charaktertiefe, insbesondere bei der Protagonistin und ihren Erfahrungen.
⬤ Die Geschichte bietet eine reiche Bilderwelt des Südwestens und verbindet sich mit der lokalen Kultur.
⬤ Einige Leser fanden das Tempo langsam und die Handlung mäandernd, was es schwierig machte, sich auf das Buch einzulassen.
⬤ Kritik an der fehlenden realistischen Charakterentwicklung und -tiefe, wobei einige Figuren als Karikaturen beschrieben wurden.
⬤ Bestimmte erzählerische Elemente, wie eine Hahnenkampfszene und eine romantische Dynamik, wurden als unrealistisch oder schlecht ausgeführt angesehen.
⬤ Die schwergewichtigen politischen und umweltpolitischen Themen des Buches beeinträchtigten für einige Leser gelegentlich den Erzählfluss.
(basierend auf 467 Leserbewertungen)
Animal Dreams
Soweit sie sich zurückerinnern kann, hat sich Codi Noline in ihrer Heimatstadt Grace, Arizona, als Außenseiterin gefühlt.
Ihr leidenschaftsloser Vater - „ein Obelisk der Missbilligung“ - hatte Codi und ihre Schwester Hallie immer von den meisten Einwohnern der Stadt ferngehalten. Doch nun ist Hallie im Ausland, und Codi kehrt nach fünfzehn Jahren Abwesenheit zurück, um sich ihrer Vergangenheit zu stellen und ihrem kranken Vater zu begegnen.
Was Codi vorfindet, ist eine Stadt, die von einer stillen Katastrophe bedroht ist, einige verblüffende Hinweise auf ihre eigene Identität und einen Mann, dessen Weltsicht den Lauf ihres Lebens verändern könnte. Und was sie durch Erlebnisse, Träume und Gespräche über sich selbst erfährt, wird zu einem unschätzbaren Werkzeug, um die Unzufriedenheit - und das „Etwas“, das sie seit ihrer Kindheit verfolgt - zu enträtseln.