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The Poisonwood Bible
New York Times Bestseller - Pulitzerpreis-Finalist - eine Oprah's Book Club Selection
Kraftvoll... (Kingsolver) hat mit unendlich ruhiger Hand die stacheligen Fäden von Religion, Politik, Ethnie, Sünde und Erlösung zu einer Sache von schrecklicher Schönheit verarbeitet." -- Los Angeles Times Book Review
Die Poisonwood-Bibel, die jetzt ihr 25-jähriges Jubiläum feiert, hat Barbara Kingsolver als eine der nachdenklichsten und kühnsten modernen Schriftstellerinnen etabliert. Es steht in einer Reihe mit den Klassikern der postkolonialen Literatur und ist ein spannendes Epos über das tragische Verhängnis und den bemerkenswerten Wiederaufbau einer Familie im Laufe von drei Jahrzehnten in Afrika.
Die Geschichte wird von der Frau und den vier Töchtern von Nathan Price erzählt, einem kämpferischen, evangelikalen Baptisten, der 1959 mit seiner Familie in den belgischen Kongo geht. Sie nehmen alles mit, was sie von zu Hause zu brauchen glauben, müssen aber bald feststellen, dass sich alles - von den Gartensamen bis zur Heiligen Schrift - auf afrikanischem Boden auf unheilvolle Weise verändert.
Jahrhunderts: der Kampf des Kongo um die Unabhängigkeit von Belgien, die Ermordung des ersten gewählten Premierministers, der CIA-Putsch zur Einsetzung seines Nachfolgers und das heimtückische Voranschreiten einer Weltwirtschaftsordnung, die das junge afrikanische Land seiner Autonomie beraubt. Vor diesem Hintergrund rekonstruiert Orleanna Price die Geschichte der Beteiligung ihres evangelistischen Ehemanns am westlichen Angriff auf Afrika, eine Geschichte, die durch ihre eigenen Verluste und die unbeantwortbaren Fragen nach ihrer eigenen Schuld unauslöschlich verdunkelt ist. Abwechselnd erzählen auch ihre vier Töchter - die Teenagerin Rachel, die halbwüchsigen Zwillinge Leah und Adah und Ruth May, eine vorausschauende Fünfjährige - die Geschichte. Diese scharfsinnigen Mädchen, die mit rassistischen Vorurteilen aus dem Georgia der 1950er Jahre in den Kongo kommen, werden auf überraschend unterschiedliche Weise von der hartnäckigen Mission ihres Vaters und von Afrika selbst geprägt. Letztendlich muss jede ihren eigenen Weg zur Erlösung finden. Ihre leidenschaftlich miteinander verwobenen Geschichten werden zu einer fesselnden Erkundung von moralischem Risiko und persönlicher Verantwortung.