Bewertung:

The Lacuna von Barbara Kingsolver handelt von Harrison Shepherd, einem fiktiven Amerikaner, der in Mexiko aufwächst und mit historischen Persönlichkeiten wie Frida Kahlo, Diego Rivera und Leo Trotzki in Berührung kommt. Anhand von Tagebüchern und Briefen werden Themen wie Identität, Geschichte und die Auswirkungen politischer Unruhen, insbesondere während der Roten Panik in den Vereinigten Staaten, erforscht. Während der Roman für seine lebendigen Charaktere und seine historische Tiefe gelobt wird, wurde er wegen seines Tempos und seiner komplexen Struktur kritisiert.
Vorteile:⬤ Lebendige Darstellung der Charaktere und Schauplätze, insbesondere der mexikanischen Kultur.
⬤ Fesselnde Einblicke in historische Ereignisse und Figuren.
⬤ Wunderschön geschriebene Prosa, die die Phantasie des Lesers anregt.
⬤ Einzigartige Erzählweise, die Fiktion und historischen Kontext verbindet.
⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere von Harrison Shepherd und Violet Brown.
⬤ Langsamer Beginn und unregelmäßiges Tempo, besonders in der ersten Hälfte.
⬤ Einige Leser empfanden das Tagebuchformat als unbeholfen und störend.
⬤ Die Darstellung bestimmter historischer Figuren, wie Trotzki, kann übermäßig sympathisch wirken.
⬤ Die Erzählung kann unorganisiert wirken, mit einer Mischung von Stilen, die einige Leser als inkohärent empfanden.
(basierend auf 1193 Leserbewertungen)
Der für den Pulitzer-Preis nominierte und preisgekrönte Autor von Homeland, The Poisonwood Bible und Flight Behaviour erzählt die herzzerreißende Geschichte eines Mannes, der zwischen dem warmen Herzen Mexikos und der kalten Umarmung des Amerikas der 1950er Jahre im Schatten von Senator McCarthy hin- und hergerissen ist.