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Schon als Kind (er war gerade neun Jahre alt geworden) vertraute Flaubert einem Freund an: „Da es eine Dame gibt, eine Freundin meines Vaters, die uns immer Unsinn erzählt, werde ich ihn aufschreiben“. Diese Idee, die den Schriftsteller sein ganzes Leben lang verfolgte, wurde im „Wörterbuch der Gemeinplätze“ umgesetzt, das der Autor allerdings nie veröffentlicht sah und das erst 1911 posthum erschien.
Das Wörterbuch erscheint hier in einer neuen italienischen Übersetzung, die die drei zu unterschiedlichen Zeiten aufgefundenen Manuskripte berücksichtigt. Dem Wörterbuch ist ein Vorwort mit Auszügen aus der Korrespondenz Flauberts vorangestellt, gefolgt von einem kurzen Katalog schicker Ideen. Abgerundet wird das Werk durch eine Einleitung des Übersetzers, mehr als vierhundert erläuternde Anmerkungen, eine Bibliographie und ein Personenregister.
Der Band ist in einer größeren Ausgabe erhältlich, in der auch der französische Text, der der Übersetzung zugrunde liegt, enthalten ist. Einleitung, Übersetzung und Anmerkungen von Gian Carlo Macchi)