Bewertung:

Robert Alter untersucht in seinem Buch „Pen of Iron: American Prose and The King James Bible“ den tiefgreifenden Einfluss der King James Bible auf die amerikanische Literatur und analysiert dabei bemerkenswerte Werke von Autoren wie Melville, Faulkner, Hemingway und Bellow. Das Buch wird für seine tiefgründige Analyse und gute Lesbarkeit gelobt, doch einige Rezensenten sind der Meinung, dass es eher für diejenigen geeignet ist, die mit der besprochenen Literatur vertraut sind, und kritisieren die elektronische Formatierung des Textes.
Vorteile:Das Buch ist aufschlussreich und tiefgründig analytisch und bietet eine einzigartige Perspektive auf die Schnittmenge von amerikanischer Literatur und der King James Bible. Die Rezensenten loben Alter's brillante Einsichten, insbesondere in Bezug auf „Moby Dick“ und Faulkner's Werke, und betonen die Zugänglichkeit des Buches trotz seiner wissenschaftlichen Natur. Das Buch gilt als unverzichtbare Lektüre für Studenten der amerikanischen Literatur.
Nachteile:Einige Leser finden den Inhalt für ein allgemeines Publikum trocken, da sie mit der Literatur vertraut sein müssen, um die Analyse vollständig zu verstehen. Es gibt erhebliche Beschwerden über die schlechte elektronische Formatierung, die das Lesen und Navigieren im Text erschwert.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Pen of Iron: American Prose and the King James Bible
Wie die King James Bibel den Stil des amerikanischen Romans von Melville bis Cormac McCarthy beeinflusst hat Die einfache und doch großartige Sprache der King James Bibel hat die amerikanische Kultur von Anfang an durchdrungen - und ihre kraftvolle Eloquenz ist auch heute noch zu spüren.
In diesem Buch zeichnet der renommierte Bibelübersetzer und Literaturkritiker Robert Alter einige der faszinierenden Wege nach, auf denen amerikanische Romanautoren - von Melville, Hemingway und Faulkner bis hin zu Bellow, Marilynne Robinson und Cormac McCarthy - auf die reichen stilistischen Ressourcen der kanonischen englischen Bibel zurückgegriffen haben, um ihre eigenen, stark nachhallenden Stile und unverwechselbaren Visionen der Realität zu gestalten. Indem er zeigt, auf welch grundverschiedene Weise die Worte, Redewendungen, Syntax und Kadenzen dieser Bibel in Moby-Dick, Absalom, Absalom!, The Sun Also Rises, Seize the Day, Gilead und The Road eingewoben sind, offenbart Alter die große Vielfalt an stilistischen und phantasievollen Möglichkeiten, die amerikanische Romanciers in der Schrift gefunden haben.
Gleichzeitig zeigt Alter, wie wichtig es ist, den Stil literarischer Werke genau zu betrachten, und verdeutlicht, dass der Stil nicht nur ein ästhetisches Phänomen ist, sondern das eigentliche Medium, durch das die Schriftsteller ihre Welten konzipieren.