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Imagined Cities
In Imagined Cities zeichnet Robert Alter den Bogen der literarischen Entwicklung nach, die durch das rasante Wachstum der städtischen Zentren vom frühen neunzehnten Jahrhundert bis in die ersten beiden Jahrzehnte des zwanzigsten Jahrhunderts ausgelöst wurde. Jahrhunderts ausgelöst wurde.
Als neue Technologien und Arrangements von öffentlichem und privatem Raum die Art und Weise veränderten, wie die Menschen Zeit und Raum erlebten, wurde das urbane Panorama weniger kohärent - eine Metropole, die sich der traditionellen Darstellung und Definition widersetzte, ein riesiges Durcheinander von sich verschiebenden Fragmenten und Einblicken - und die Schriftsteller waren gezwungen, neue Methoden zu entwickeln, um die Erfahrung der Stadt zu vermitteln. In einer Reihe von subtilen und überzeugenden Interpretationen von Romanen von Flaubert, Dickens, Bely, Woolf, Joyce und Kafka zeigt Alter auf, wie die Stadt in die literarische Vorstellungskraft einging. Er zeigt, wie Schriftsteller mit unterschiedlichem phantasievollem Temperament innovative Techniken entwickelten, um die Veränderungen im modernen Bewusstsein darzustellen.
Er argumentiert, dass die Schriftsteller mehr als nur eine journalistische Darstellung des Stadtlebens suchten, und dass die Stadt neu erschaffen oder neu erdacht werden musste, um die Realität der Metropole sinnvoll zu vermitteln. Sein Buch untersucht die literarische Reaktion auf die sich wandelnden Realitäten dieser Zeit und leistet einen wichtigen Beitrag zu unserem Verständnis der Geschichte der westlichen Vorstellungswelt.