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Elisabeth Vreede: Adversity, Resilience, and Spiritual Science
Rudolf Steiner betraute Elisabeth Vreede (1879-1943) wegen ihrer besonderen Fähigkeiten mit der Esoterischen Sektion und der Mathematisch-Astronomischen Sektion am Goetheanum in Dornach, Schweiz. Er kommentierte: „Fräulein. Vreede ist eine der Personen, die meine Vorlesungen am besten versteht“. Elisabeth Vreede wurde als das „esoterisch gebildete“ Mitglied von Steiners Leitungsgremium anerkannt.
Trotzdem wurden ihr 1935 alle Ämter am Goetheanum in Dornach entzogen und sie durfte sie nicht mehr ausüben. Lili Kolisko schrieb über sie: „Dr. Elisabeth Vreede war ein Mitglied des Vorstandes, dessen Meinung nur wenig oder - man könnte fast sagen - gar keine Bedeutung beigemessen wurde.“ Herbert Hahn schrieb an Elisabeth Vreede: „Ich habe das Gefühl, dass wir Ihrer treuen Betreuungsarbeit und Ihrem unermüdlichen Enthusiasmus für die gesamte Anthroposophie viel, viel mehr zu verdanken haben, als wir in dieser Zeit erfassen können.“
Dieses Buch - mit zahlreichen, bisher unveröffentlichten Dokumenten, die sich mit tragischen Missverständnissen in der anthroposophischen Bewegung befassen - legt Zeugnis ab von der Größe dieses einzigartigen Menschen.