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Rudolf Steiner and the School for Spiritual Science: The Foundation of the First Class""
"Nach dem Tode Rudolf Steiners können die Geheimnisse zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht weiter offenbart werden, aber wir müssen eine lebendige, nicht nur rationale, sondern auch rituelle Kontinuität der von ihm gegebenen Mysterieninhalte pflegen und sie an Menschen weitergeben, die Rudolf Steiner nicht gekannt haben und doch eine esoterische und nicht nur intellektuelle Verbindung mit ihm suchen." -Ludwig Graf Polzer-Hoditz Seit Rudolf Steiners Tod im Jahr 1925 ist wenig über die "Erste Klasse" der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft in Dornach geschrieben worden. Die Klasse lebt als esoterische Institution in den Herzen ihrer Schüler und in den Mantren und Meditationen weiter.
Diese meditative Arbeit liegt im Verborgenen und lebt doch hinter den Kulissen in dem inneren Streben nach seelisch-geistiger Entwicklung weiter, das zu jeder Mysterienschule gehört. Rudolf Steiner selbst hat den Inhalt der Klassenlektionen streng gehütet und nur den Mitgliedern der Allgemeinen Gesellschaft angedeutet, dass seine esoterische Schule existiert und wie sie funktioniert. Peter Selg stellt in diesem Buch die "Lektüre" der Klassenlektionen, die Freie Hochschule für Geisteswissenschaft selbst sowie Rudolf Steiners Absichten für ein solches esoterisches Unternehmen in einen Zusammenhang.
Die Freie Hochschule für Geisteswissenschaft war das Werk eines Eingeweihten, und durch die esoterische Zusammenarbeit Rudolf Steiners und derer, die mit ihm zusammenarbeiteten, begann sich ein christliches Mysterienzentrum zu entfalten.
Doch Steiners Ziel ist noch nicht erreicht. An der Verwirklichung muss noch intensiv gearbeitet werden - im Bewusstsein der Grundlagen, die Rudolf Steiner gelegt hat, und im Bewusstsein der Mysteriendimension des Unterfangens.
Als einen Aspekt dieser größeren Mysteriendimension blickt Peter Selg auch auf Ita Wegman als Rudolf Steiners "Helferin" in der Ersten Klasse zurück. Er versucht, die Konflikte der 1920er und 1930er Jahre so hinter sich zu lassen, wie Ita Wegman selbst sie hinter sich gelassen hat. Wie Ita Wegman sagte: "Für mich ist die Sache erledigt.
Es gibt so viele Missverständnisse, dass ich es für besser halte, die Dinge ruhen zu lassen. Wir alle dachten, wir würden das Richtige tun. Der Blick nach vorne ist jetzt wichtiger als der Blick zurück." Rudolf Steiner und die Freie Hochschule für Geisteswissenschaft bietet in seiner Auseinandersetzung mit der Ersten Klasse eine dringend benötigte Perspektive auf das, was den Kern der Anthroposophie und der von Rudolf Steiner in die Welt gebrachten Bewegung für Geisteswissenschaft ausmachen sollte.