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Rudolf Steiner and Christian Rosenkreutz
"Erst in unserer Zeit ist es wieder möglich geworden, die Quellen der Rosenkreuzer-Weisheit zu erschließen und in die gesamte Kultur einfließen zu lassen... Christian Rosenkreutz hat immer unter uns gelebt und er ist auch heute unter uns als Führer des geistigen Lebens....
"Die geistige Strömung, die mit Christian Rosenkreutz verbunden ist, bietet die stärkste Hilfe für alle, die den Christus-Impuls zu verstehen suchen." -Rudolf Steiner Rudolf Steiner sprach oft über die Beziehung der Anthroposophie oder Geisteswissenschaft zum Rosenkreuzertum, aber er sprach weniger über das Wesen von Christian Rosenkreutz selbst. Er sagte: "Von Christian Rosenkreutz zu sprechen, setzt ein tiefes Vertrauen in die Geheimnisse des Geisteslebens voraus - ein Vertrauen oder einen Glauben nicht an die Person von Christian Rosenkreutz, sondern an die Geheimnisse des Geisteslebens." Für Steiner war Christian Rosenkreutz in mindestens dreierlei Hinsicht aktiv. Erstens arbeitete er als einer der "großen Führer der Menschheit" daran, die esoterische Spiritualität in die moderne Welt zu bringen und sie in die Zukunft zu führen.
Zweitens arbeitete er als "der größte Lehrer des Christentums" daran, der Menschheit durch die fortgesetzte Enthüllung des Mysteriums von Golgatha im Ätherischen wahre "Herzenserkenntnis" Christi zu bringen.
Drittens hatte Steiner als ein konkretes, besonderes individuelles Wesen eine lebendige, tatsächliche, persönliche Beziehung zu ihm. Wegen unseres Unverständnisses nannte Steiner ihn einen "edlen Märtyrer"...
der durch seine Art zu wirken mehr ertragen hat und in Zukunft ertragen wird als jeder andere Mensch. Ich sage 'Mensch', denn das Leiden Christi war das Leiden eines Gottes." Im ersten Teil dieses anregenden Buches, das sowohl Rudolf Steiner als auch Christian Rosenkreutz gewidmet ist, schildert Peter Selg als "Großer Diener Jesu Christi" detailliert, chronologisch und faszinierend Steiners Darstellung und, soweit möglich, seine Erfahrungen mit Christian Rosenkreutz. Er zeigt, wie Steiner im Wesentlichen zwei Lehrer hatte: den Meister Jesus (Zoroaster) und Christian Rosenkreutz.
Darüber hinaus zeigt Selg, wie diese beiden mit Rudolf Steiner die Geisteswissenschaft für unsere Zeit entfalteten. Im zweiten Teil zeigt er, wie all dies auf erstaunliche und wundersame Weise in der Michaelschule gipfelt, wie sie sich in der Ersten Klasse manifestierte. Rudolf Steiner und Christian Rosenkreutz schließen mit einem Anhang, der den Text der ursprünglichen (1614) Fama oder "Bekanntmachung der Rosenkreuzer-Bruderschaft" enthält.
Wer sich für die esoterischen Grundlagen der Anthroposophie oder für die wahre Bedeutung des Rosenkreuzertums interessiert, für den ist dieses Buch von großem Wert.