Bewertung:

Memoirs Found in a Bathtub von Stanislaw Lem ist ein komplexer und zum Nachdenken anregender Roman, der Elemente von schwarzem Humor, politischer Satire und Absurdität verbindet und eine chaotische bürokratische Landschaft beschreibt. Während viele Leser die komplizierte Erzählweise und die philosophische Tiefe des Buches schätzen, empfinden manche es als verwirrend, chaotisch und ohne eine klare Handlung, was frustrierend sein kann.
Vorteile:Das Buch wird für seinen einzigartigen Einfallsreichtum gelobt, der Humor und Philosophie mit aufschlussreichen Kommentaren zu Bürokratie und menschlicher Existenz verbindet. Viele Leser finden, dass es zum Nachdenken anregt und vielschichtig ist und bei jeder Lektüre neue Interpretationen zulässt. Es wird oft mit Werken von Kafka und Heller verglichen und bietet ein reichhaltiges Leseerlebnis für alle, die komplexe Erzählungen mögen.
Nachteile:Kritiker führen die chaotische Struktur und die Verwirrung des Buches als große Nachteile an, die es schwierig machen, ihm zu folgen. Einige Leser erwarteten einen klaren Handlungsstrang und waren von der mäandernden Handlung enttäuscht. Außerdem weisen einige Ausgaben OCR-Fehler auf, die das Leseerlebnis insgesamt beeinträchtigen. Insgesamt ist das Buch nicht für diejenigen geeignet, die geradlinige Erzählungen oder Klarheit bevorzugen.
(basierend auf 53 Leserbewertungen)
Memoirs Found in a Bathtub
Wir schreiben das Jahr 3149, und ein riesiger Papier vernichtender Brand - die Papyruskrankheit - hat einen Großteil der schriftlichen Geschichte des Planeten ausgelöscht.
Doch diese seltenen Memoiren, die jahrhundertelang in einem Vulkangestein aufbewahrt wurden, zeichnen das seltsame Leben eines Mannes auf, der in einer hermetisch abgeriegelten unterirdischen Gemeinschaft gefangen ist. Übersetzt von Michael Kandel und Christine Rose.