Bewertung:

Das Buch „L'Éducation Sentimentale“ von Gustave Flaubert hat bei den Lesern eine Mischung aus Lob und Kritik hervorgerufen. Viele schätzen die reichhaltige Erzählung und die aufschlussreiche Darstellung der französischen Gesellschaft, während andere das schlechte Lektorat und typografische Probleme in bestimmten Ausgaben kritisieren.
Vorteile:⬤ Reichhaltige Erzählung und detaillierter Schreibstil, der die Leser fesselt.
⬤ Aufschlussreiche Kommentare zur französischen Gesellschaft und Kultur, die das Buch für diejenigen interessant machen, die sich für den historischen Kontext interessieren.
⬤ Bietet Anfängern in der französischen Literatur ein qualitativ hochwertiges Erlebnis, insbesondere mit zusätzlichen Ressourcen.
⬤ Fesselnde Charaktere und historisch interessante Bezüge.
⬤ Viele Ausgaben leiden unter einem schlechten Lektorat, einschließlich typografischer Fehler und falscher Übersetzungen, was das Lesen erschwert.
⬤ Winzige Schrift und beengte Formatierung erschweren das Leseerlebnis, insbesondere für ältere Leser.
⬤ Einige physische Exemplare sind beschädigt angekommen, einschließlich zerknitterter oder zerrissener Umschläge.
⬤ Das Buch kann sich manchmal lang und schwerfällig anfühlen, was zur Ermüdung des Lesers führt.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Der Kern des Zitats stammt aus Sainte-Beuves Roman Volupt, den Honor de Balzac mit Le Lys dans la vall e behandelt und in gewisser Weise kritisiert hatte. Flauberts Roman greift das gleiche Thema nach völlig neuen Erzählregeln auf und erfindet den Bildungsroman neu, um ihm eine neue Tiefe und Schärfe zu verleihen.
Trotz der negativen Kritik bei seinem Erscheinen wurde er seit Marcel Proust zu einem Referenzbuch für die Romanciers des 20. Jahrhunderts. L' ducation sentimentale ist das Ergebnis von drei jugendlichen Essays Flauberts.
So entstand von Januar 1843 bis Januar 1845 eine erste éducation sentimentale, die auf den am 25. Oktober 1842 fertiggestellten Roman Novembre folgte, und ein allererster jugendlicher Entwurf mit dem Titel M moires d'un fou aus dem Jahr 1838.
Der endgültige Roman wurde ab September 1864 verfasst und am Morgen des 16. Mai 1869 fertiggestellt.