Bewertung:

In den Kritiken zu „Madame Bovary“ wird die Mischung aus zeitlosen Themen wie Unzufriedenheit in der Ehe und gesellschaftliche Erwartungen hervorgehoben. Während Flauberts Schreibstil für seine lebendigen Beschreibungen und die Entwicklung der Charaktere gelobt wird, äußern sich die Leser auch frustriert über die Selbstverliebtheit der Protagonistin Emma und das langsame Tempo der Erzählung. Die Erforschung komplexer menschlicher Emotionen und gesellschaftlicher Normen ist nach wie vor aktuell und macht das Buch zu einem Klassiker, auch wenn die Meinungen über seine Ausführung weit auseinandergehen.
Vorteile:⬤ Nachdenkliche Erkundung moderner Themen im Zusammenhang mit Ehe, Geschlechterrollen und individueller Unzufriedenheit.
⬤ Schöner, lebendiger Schreibstil und Beschreibungen von Schauplätzen und Personen.
⬤ Starke Charakterentwicklung, die den Leser emotional einbezieht.
⬤ Zeitlose Themen, die den Leser über verschiedene Epochen hinweg ansprechen.
⬤ Flauberts innovative Erzähltechniken.
⬤ Langsames Tempo an manchen Stellen, was zu einem langwierigen Leseerlebnis führt.
⬤ Die Protagonistin Emma Bovary wird als unsympathisch und selbstverliebt dargestellt, was es manchen Lesern schwer macht, sich mit ihr zu identifizieren oder Mitgefühl zu empfinden.
⬤ Einige Übersetzungen oder Ausgaben leiden unter schlechtem Lektorat oder mangelnder Klarheit.
⬤ Die Geschichte kann für moderne Leser veraltet oder trivial wirken und es fehlt an fesselnden Beziehungen.
(basierend auf 738 Leserbewertungen)
Diese Ausgabe ist sauber formatiert, um das Lesen zu erleichtern, 12 Punkt Garamond, 1. 15 Zeilenabstand.
Nachdem sie Charles Bovary, einen einfachen Landarzt, geheiratet hat, hofft Emma Rouault auf das abenteuerliche Leben voller Leidenschaft und Intrigen, von dem sie in Büchern liest. Doch sie ist enttäuscht von ihrem Mann und dem Leben in der Provinz. Es ist alles andere als die romantische Aufregung, nach der sie sich sehnt.
In ihrem Wunsch, ihre Träume zu erfüllen, begibt sie sich auf einen verschlungenen Pfad des Ehebruchs und der Täuschung. Als Madame Bovary im Oktober 1856 in La Revue de Paris erschien, wurde sie von der Staatsanwaltschaft wegen Obszönität angeklagt. Der daraufhin im Januar 1857 stattfindende Prozess machte die Geschichte berühmt-berüchtigt.
Nach Flauberts Freispruch im Februar 1857 wurde Madame Bovary in Buchform veröffentlicht und wurde sofort ein Bestseller. Der Roman gilt als Flauberts Meisterwerk und als eines der einflussreichsten literarischen Werke der Geschichte. Der britische Kritiker James Wood schreibt: "Flauberts (...) Einfluss ist fast zu vertraut, um sichtbar zu sein." Produktinformation: 60# cremefarbenes Innenpapier, 5.
5x8. 5 klebegebunden, glänzender Einband.