Bewertung:

Das Buch „Mary“ von Vladimir Nabokov wird oft als ein Entwicklungswerk angesehen, das die frühen Stadien seines schriftstellerischen Talents zeigt. Die Leser schätzen die Ironie, den Surrealismus und die introspektive Erforschung von Erinnerung und Liebe, insbesondere die Reflexionen des Protagonisten Ganin über seine Vergangenheit. Während einige Leser die Prosa als wunderschön und eindrucksvoll empfanden, waren andere der Meinung, dass das Werk im Vergleich zu Nabokovs späteren Meisterwerken weniger gut sei.
Vorteile:Die Leser hoben die schöne Prosa, die Erkundung tiefgründiger Themen wie Erinnerung und Nostalgie sowie die interessanten Einblicke in Nabokovs sich entwickelnden Schreibstil hervor. Das Buch gilt als vielversprechender Start für Nabokov und als fesselnde Lektüre für Fans der frühen Literatur. Viele schätzten die introspektive Natur und die Entwicklung der Charaktere.
Nachteile:Einige Rezensenten waren der Meinung, dass die Figuren stereotyp seien und dass dem Roman der raffinierte Stil fehle, den man in Nabokovs späteren Werken findet. Einige wenige äußerten sich enttäuscht und fanden ihn im Vergleich zu seinen anderen Romanen wenig überzeugend. Außerdem gab es Kommentare zu den möglichen Auswirkungen der Übersetzung auf die Nuancen des Originaltextes.
(basierend auf 35 Leserbewertungen)
Mary
Lev Ganin ist ein junger Offizier, der in Berlin in einer Pension mit einer Reihe russischer Emigranten wohnt.
Allein in seinem Zimmer träumt er von seiner ersten Liebe, Maria. Von Jugenderinnerungen und idyllischen Szenen des vorrevolutionären Russlands überschwemmt, ist Ganin überzeugt, dass Mary in Wirklichkeit die Frau eines Mitbewohners ist, der bald in diesem Haus ankommen wird.