Bewertung:

PNIN von Vladimir Nabokov ist eine komplexe und vielschichtige Novelle, die das Leben eines emigrierten russischen Professors in den Vereinigten Staaten beschreibt und dabei Themen wie Einsamkeit, Identität und die humorvolle und zugleich tragische Natur der Existenz erforscht. Die Erzählung nutzt eine wechselnde Perspektive und einen unzuverlässigen Erzähler, um ein Porträt des unglücklichen Professors Pnin zu zeichnen, der sich in der akademischen Welt und im Leben in einem fremden Land zurechtfindet.
Vorteile:Das Buch wird für seine schöne und meisterhafte Prosa, seinen mit Pathos gemischten Humor und die liebenswerte Darstellung seiner Hauptfigur, Professor Pnin, gelobt. Nabokovs Beherrschung der Sprache und seine Fähigkeit, Nostalgie hervorzurufen, kommen bei den Lesern gut an. Viele finden das Buch sowohl lustig als auch herzzerreißend, da es eine ergreifende Reflexion über die Erfahrung der Einwanderer darstellt.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser merken an, dass die dichte Sprache eine Herausforderung sein kann und dass die Handlung dünn erscheint oder Durchhaltevermögen erfordert, um sich ganz darauf einzulassen. Der Wechsel von Humor zu einem tragischeren Ton im späteren Verlauf des Buches hinterlässt bei einigen Lesern ein Gefühl der Leere. Darüber hinaus äußerte sich eine Minderheit der Rezensenten unzufrieden mit dem Erzählstil oder fand die Geschichte langsam und schwer fassbar.
(basierend auf 143 Leserbewertungen)
Professor Timofey Pnin, der früher im zaristischen Russland lebte, befindet sich nun in einer prekären Lage im Herzen des amerikanischen Campus.
Pnin kämpft mit dem amerikanischen Leben und der Sprache und muss sich in dieser neuen Welt großen Gefahren stellen.