Bewertung:

Der Meister von Petersburg von J.M. Coetzee ist ein komplexer Roman, der das Leben von Fjodor Dostojewski nach dem Tod seines Stiefsohns Pawel phantasievoll erkundet. Die Erzählung befasst sich mit Themen wie Trauer, politischen Umwälzungen und der Natur des Schreibens und spiegelt gleichzeitig die Atmosphäre von St. Petersburg im Jahr 1869 wider. In den Rezensionen werden die Tiefe des Buches und seine philosophischen Untersuchungen hervorgehoben, aber auch eine Tendenz zur Tristesse und Schwierigkeiten beim erzählerischen Engagement festgestellt.
Vorteile:⬤ Tiefgründige Erforschung des menschlichen Leidens und politischer Themen.
⬤ Lebendige Schilderung des Schauplatzes und der Atmosphäre von St. Petersburg.
⬤ Gekonnte Prosa, die Dostojewskis Stil wirkungsvoll imitiert.
⬤ Nachdenklich stimmende Ideen zu Kunst, Politik und Beziehungen.
⬤ Reichhaltige Charakterentwicklung, insbesondere von Dostojewski und Anna.
⬤ Das Buch wird oft als deprimierend und übermäßig düster beschrieben.
⬤ Einige Leser empfanden es als wenig fesselnd oder zu langsam, da es sich auf innere Monologe konzentriert.
⬤ Die historische Genauigkeit und die Darstellung von Dostojewski sind umstritten.
⬤ Von manchen wird es als bloße Hommage an Dostojewski abgetan, ohne dass es neue Aspekte enthält.
⬤ Kann anspruchsvoll und abstrakt sein, was Gelegenheitsleser möglicherweise abschreckt.
(basierend auf 39 Leserbewertungen)
Master Of Petersburg
Dieser Roman, der 1869 spielt, als Dostojewski durch den plötzlichen Tod seines Stiefsohns von Deutschland nach St.
Petersburg gerufen wird, ist zugleich ein fesselnder Krimi in der Atmosphäre des vorrevolutionären Russlands und eine brillante und mutige Meditation über Autorität und Rebellion, Kunst und Fantasie.