Bewertung:

Das Buch enthält aufschlussreiche Kommentare über die öffentliche Meinung und den Einfluss der Unternehmensmedien und ist trotz einiger Kritikpunkte bezüglich seiner Länge und Beispiele auch heute noch relevant. Die Leser finden es augenöffnend und grundlegend für das Verständnis der Medien und der öffentlichen Wahrnehmung, obwohl einige mit der Formatierung bestimmter Ausgaben unzufrieden sind.
Vorteile:⬤ Bietet eine relevante Analyse des Verbraucherverhaltens und des Einflusses der Medien
⬤ liefert grundlegendes Wissen zum Verständnis der Medien
⬤ aufschlussreich und zum Nachdenken anregend
⬤ von mehreren Rezensenten als Pflichtlektüre gelobt.
⬤ Langatmig und verschlungen mit übermäßigen Beispielen
⬤ einige Konzepte können veraltet erscheinen
⬤ Formatierungsprobleme in einigen Ausgaben
⬤ mangelnde Kohärenz in Teilen
⬤ einige Leser fanden es unübersichtlich.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Public Opinion
Walter Lippmann (1889-1974) war ein amerikanischer Schriftsteller, Reporter und politischer Kommentator, dessen Karriere sich über Jahrzehnte erstreckte und der einige der wichtigsten journalistischen Werke der amerikanischen Geschichte verfasste.
Er war der erste, der mit seinem gleichnamigen Roman von 1947 das Konzept des Kalten Krieges einführte, erhielt unzählige Auszeichnungen - darunter zwei Pulitzer-Preise (1958, 1962) - und schrieb fast zehntausend Artikel und Kolumnen, was ihm den Titel des „Großen Aufklärers“ einbrachte. In seinem 1922 erschienenen Buch „Public Opinion“ (Öffentliche Meinung) bewertet Lippmann die Funktionsweise einer demokratischen Regierung und die Rolle der Bürger in einer Demokratie; er untersucht die Dilemmata, die sich in einer solch revolutionären Periode der Geschichte ergeben, und zweifelt an der Fähigkeit der Menschen, sich selbst zu regieren.
Er betont die Funktion der Medien bei der öffentlichen Meinungsbildung und warnt vor der Macht der Propaganda. Lippmanns Erforschung und Befürwortung der modernen Demokratie haben sein Werk zu einer festen Größe im Bereich der Politikwissenschaft gemacht.