Bewertung:

Die Kritiken zu „Pygmalion“ heben seinen Wert als klassisches Stück und seinen Unterschied zur Musical-Adaption von „My Fair Lady“ hervor. Die Leser schätzen die Tiefe von Shaws sozialem Kommentar und die Erforschung der Charaktere, insbesondere Elizas Reise. Während viele das Stück unterhaltsam und aufschlussreich finden, gibt es Kritik an seiner veralteten Natur, der Wiedererkennbarkeit der Charaktere und den Qualitätsproblemen einiger Ausgaben.
Vorteile:⬤ Enthält Originaltext und wichtigen historischen Kontext im Vorwort.
⬤ Bietet im Vergleich zu „My Fair Lady“ eine realistischere und tiefere Erforschung der Themen.
⬤ Fesselndes Drehbuch mit witzigen Dialogen und sozialen Kommentaren.
⬤ Kurz und leicht zu lesen, daher geeignet für eine schnelle Lektüre oder für Bildungszwecke.
⬤ Hervorragend geeignet, um die Mentalität des frühen 20. Jahrhunderts zu verstehen. Jahrhunderts.
⬤ Viele Leser fanden die Figur der Eliza Doolittle sehr sympathisch.
⬤ Charaktere werden als weniger sympathisch oder nachvollziehbar empfunden.
⬤ Einige Ausgaben leiden unter schlechter Formatierung und fehlendem Inhalt, was das Leseerlebnis beeinträchtigt.
⬤ Die Dialoge wirken auf manche Leser veraltet oder zerstreut.
⬤ Elizas Darstellung kann frustrierend sein, besonders im Zusammenhang mit Higgins.
⬤ Einige Rezensenten fanden das Stück weniger fesselnd als die Musical-Adaption.
(basierend auf 413 Leserbewertungen)
Pygmalion ist ein Theaterstück von George Bernard Shaw, benannt nach der Figur aus der griechischen Mythologie. Es wurde am 16. Oktober 1913 im Wiener Hofburgtheater uraufgeführt und 1913 erstmals in englischer Sprache auf die Bühne gebracht. Die englischsprachige Erstaufführung fand im April 1914 im Her Majesty's Theatre im West End statt, mit Herbert Beerbohm Tree als Phonetikprofessor Henry Higgins und Mrs. Patrick Campbell als Cockney-Blumenmädchen Eliza Doolittle in den Hauptrollen.
In der antiken griechischen Mythologie verliebte sich Pygmalion in eine seiner Skulpturen, die daraufhin zum Leben erwachte. Die allgemeine Idee dieses Mythos war ein beliebtes Thema für britische Dramatiker der viktorianischen Ära, darunter auch einer von Shaws Einflüssen, W. S. Gilbert, der ein erfolgreiches Stück auf der Grundlage der Geschichte namens Pygmalion und Galatea schrieb, das 1871 uraufgeführt wurde. Shaw kannte auch das Musical Adonis und die burleske Version Galatea, or Pygmalion Reversed. Shaws Stück wurde mehrfach verfilmt, vor allem 1938 in dem Film Pygmalion, 1956 in dem Musical My Fair Lady und 1964 in der Verfilmung.
Shaw erwähnte, dass die Figur des Professor Henry Higgins von mehreren britischen Professoren der Phonetik inspiriert wurde: Alexander Melville Bell, Alexander J. Ellis, Tito Pagliardini, aber vor allem von dem zänkischen Henry Sweet. (wikipedia.org)