Bewertung:

In den Kritiken zu „Pygmalion“ wird die Tiefe und Bedeutung des Stücks hervorgehoben, insbesondere im Vergleich zu seiner Verfilmung „My Fair Lady“. Während viele den Humor des Originaltextes und den Kommentar zur sozialen Klasse schätzen, finden einige die Charaktere weniger glaubwürdig und die Dialoge veraltet. Die Qualität der Ausgaben variiert, wobei einige Benutzer Probleme mit dem Schnitt und der Formatierung in bestimmten Ausgaben bemerken.
Vorteile:⬤ Fesselnder und aufschlussreicher Kommentar zu sozialer Klasse und Identität.
⬤ Humor und Witz in Shaws Texten.
⬤ Das Stück ist kurz, so dass es schnell gelesen werden kann.
⬤ Viele Zeilen wurden wortwörtlich aus dem Musical übernommen, so dass Fans von „My Fair Lady“ den Originaltext genießen können.
⬤ In einigen Ausgaben wird zusätzlicher historischer Kontext geboten, der das Leseerlebnis bereichert.
⬤ Einige Figuren, insbesondere Eliza, können als unsympathisch oder frustrierend empfunden werden.
⬤ Dialoge können für moderne Leser zerstreut oder veraltet wirken.
⬤ Einige Ausgaben leiden unter schlechter Formatierung, fehlenden Szenen oder Bearbeitungsfehlern, was sie weniger unterhaltsam macht.
⬤ Leser, die mit dem Musical vertraut sind, könnten von dem weniger romantischen Ende des Stücks enttäuscht sein.
(basierend auf 413 Leserbewertungen)
George Bernard Shaw (1856 -1950) war ein irischer Dramatiker. Obwohl Shaw zunächst vor allem Musik und Literaturkritik schrieb, galt sein Talent dem Drama, und er verfasste mehr als 60 Theaterstücke.
Nahezu alle seine Werke befassen sich ernsthaft mit den vorherrschenden sozialen Problemen, haben jedoch eine komödiantische Ader, um ihre nackten Themen schmackhafter zu machen. Shaw untersuchte Bildung, Ehe, Religion, Regierung, Gesundheitswesen und Klassenprivilegien und befand sie alle für mangelhaft. Am meisten ärgerte ihn die Ausbeutung der Arbeiterklasse, und die meisten seiner Schriften prangern diesen Missbrauch an.
Als glühender Sozialist schrieb Shaw viele Broschüren und Reden für die Fabian Society.
Er wurde zu einem versierten Redner, der für die Anliegen der Gesellschaft eintrat, zu denen die Erlangung gleicher politischer Rechte für Männer und Frauen, die Linderung der Missstände in der Arbeiterklasse, die Aufhebung des Privateigentums an produktivem Land und die Förderung einer gesunden Lebensweise gehörten. Shaw heiratete Charlotte Payne-Townshend, eine weitere Fabianerin, die er überlebte.
Sie ließen sich in Ayot St. Lawrence in einem Haus nieder, das heute Shaw's Corner heißt. Dort starb Shaw im Alter von 94 Jahren an chronischen Problemen, die sich durch Verletzungen, die er sich bei einem Sturz zugezogen hatte, noch verschlimmert hatten.
Er ist der einzige Mensch, der sowohl mit dem Nobelpreis für Literatur (1925) als auch mit dem Oscar (1938) ausgezeichnet wurde. Dies geschah für seinen Beitrag zur Literatur bzw. für seine Arbeit an dem Film Pygmalion.
Shaw wollte den Nobelpreis eigentlich ablehnen, weil er keine Lust auf öffentliche Ehrungen hatte, nahm ihn aber auf Drängen seiner Frau an: Sie betrachtete ihn als Anerkennung für Irland. Den Geldpreis lehnte er ab, weil er ihn für die Finanzierung der Übersetzung schwedischer Bücher ins Englische verwenden wollte.
Andere Bücher von Shaw: Pygmalion (1913). Cäsar und Kleopatra (1898). Der Jünger des Teufels (1897)