Bewertung:

Das Buch zielt darauf ab, die Erfahrung der Legasthenie für diejenigen zu simulieren, die nicht daran leiden, aber es wurde als ungeeignet für legasthene Personen befunden. Die Rezensenten äußern sich dahingehend, dass die Schriftart und das Format des Buches schwierig und schmerzhaft zu lesen sind, so dass es für diejenigen, die tatsächlich an Legasthenie leiden, nachteilig ist.
Vorteile:Die Absicht des Buches, das Bewusstsein für Legasthenie bei nicht legasthenen Lesern zu schärfen, wird zur Kenntnis genommen, und es kann Menschen ohne Legasthenie helfen, die Schwierigkeiten anderer zu verstehen.
Nachteile:Das Buch ist für legasthene Leser nicht geeignet, da viele den Text als völlig unleserlich und beunruhigend empfinden. Es wird darauf hingewiesen, dass das Format Legastheniker in ihren Lese- und Lernbemühungen zurückwerfen könnte.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Alice's Adventures in a Dyslexic Wonderland: An edition printed in a font that simulates dyslexia
Im Jahr 2013 initiierte Daniel Britton am London College of Communication ein Projekt, das das Gefühl des Lesens mit Legasthenie nachempfinden sollte, um ein Gefühl der Empathie zwischen Nicht-Legasthenikern und Legasthenikern zu schaffen.
Zu diesem Zweck entwarf er eine fast unleserliche Schrift, die das Lesetempo eines Nicht-Legasthenikers auf das eines Legasthenikers verlangsamte und so die Frustration und Verlegenheit des Lesens mit dieser Krankheit nachstellte. Brittons Schriftdesign simuliert keine auf der Seite herumspringenden Buchstaben oder ähnliches - es verlangsamt lediglich die Lesezeit eines Nicht-Legasthenikers auf die Geschwindigkeit eines Legasthenikers.
Mit den von Michael Everson speziell angefertigten Schriftarten wurde diese Ausgabe im Einklang mit Brittons Gestaltungszielen gesetzt.