Bewertung:

Die Rezensionen zu „Die Leiden des jungen Werther“ von Johann Wolfgang von Goethe heben die Bedeutung des Werks für die romantische Literatur, seine emotionale Tiefe und seine eindringlichen Themen hervor, verweisen aber auch auf seinen melodramatischen Stil und die Herausforderungen, die es für zeitgenössische Leser darstellt.
Vorteile:Das Buch wird für seine emotionale Intensität und seine schöne Sprache gelobt, mit der es gelingt, die tiefen Gefühle von unerwiderter Liebe und existenzieller Verzweiflung zu vermitteln. Es ist ein bedeutendes Werk der romantischen Literatur, das einen einzigartigen Stil und tiefe philosophische Einsichten vermittelt, die beim Leser ankommen. Viele fanden, dass es eine kraftvolle Erforschung des menschlichen Zustands ist und eine fesselnde Lektüre für diejenigen, die sich für historische und literarische Zusammenhänge interessieren.
Nachteile:Kritiker weisen darauf hin, dass der Stil veraltet und melodramatisch wirkt, was es modernen Lesern schwer macht, sich voll und ganz auf die Erzählung einzulassen. Einige Rezensenten wiesen darauf hin, dass die tragischen Themen, einschließlich der Erörterung von Selbstmord, beunruhigend sein könnten, und es gibt Beschwerden über typografische Fehler und Formatierungsprobleme in bestimmten Ausgaben, die das Leseerlebnis beeinträchtigen.
(basierend auf 291 Leserbewertungen)
The Sorrows of Young Werther (Aziloth Books)
Dies ist Goethes erster Roman, der 1774 veröffentlicht wurde.
In Tagebuchform geschrieben, erzählt er die Geschichte eines unglücklichen, leidenschaftlichen jungen Mannes, der hoffnungslos in Charlotte, die Frau eines Freundes, verliebt ist - einen Mann, den er abwechselnd bewundert und verabscheut. Goethe stellte die konventionelle Literatur seiner Zeit auf den Kopf, indem er seinen Helden den Selbstmord als Mittel zur Beendigung eines unerträglichen Elends vorschlagen ließ.
Die "Leiden des jungen Werther" wurden zu einem wichtigen Teil der "Sturm und Drang"-Bewegung und hatten großen Einfluss auf die spätere "Romantik". Das Werk ist halb-autobiografisch - 1772, zwei Jahre vor der Veröffentlichung des Romans, hatte Goethe eine ähnlich stürmische Zeit durchlebt, als er sein Herz an Charlotte Buff verlor, die zu dieser Zeit mit seinem Freund Johann Christian Kestner verlobt war.