Bewertung:

Die Rezensionen zu „Die Leiden des jungen Werther“ von Johann Wolfgang von Goethe zeigen ein breites Spektrum von Lesererfahrungen. Viele schätzen die emotionale Tiefe und die historische Bedeutung des Romans, der als ein klassisches Werk der romantischen Literatur gilt. In der Geschichte werden Themen wie unerwiderte Liebe, emotionale Turbulenzen und die Kämpfe des Menschen in Form von Briefen behandelt. Einige Leser finden den Text jedoch zu sentimental oder veraltet, und es wird kritisiert, dass der Schwerpunkt der Handlung auf dem Selbstmord und der Art von Werthers Besessenheit von Lotte liegt. Auch die Qualität einiger Ausgaben wird bemängelt, insbesondere die Formatierung und Tippfehler.
Vorteile:Der Roman wird für seine emotionale Tiefe, seine schöne Sprache und seine historische Bedeutung als ein grundlegender Text der romantischen Literatur gelobt. Die Leser finden Werthers Gefühle nachvollziehbar und seine leidenschaftliche Liebesgeschichte fesselnd, mit vielen aufschlussreichen Beobachtungen über den Zustand des Menschen. Die Briefform ermöglicht einen intimen Einblick in Werthers Gedanken und Gefühle.
Nachteile:Zu den Kritikpunkten gehören der melodramatische Ton und die veralteten Qualitäten des Textes, die bei modernen Lesern möglicherweise nicht mehr ankommen. Einige finden Werthers Besessenheit beunruhigend und empfinden die Darstellung des Selbstmords als problematisch. Darüber hinaus werden in mehreren Rezensionen schlechte Formatierung und typografische Fehler in bestimmten Ausgaben erwähnt, die das Leseerlebnis beeinträchtigen.
(basierend auf 290 Leserbewertungen)
The Sorrows of Young Werther
Die Leiden des jungen Werther ist ein autobiografischer Roman von Johann Wolfgang von Goethe, der 1774 erstmals veröffentlicht wurde.
Es war Goethes erster großer Erfolg, der ihn praktisch über Nacht von einem Unbekannten zu einem gefeierten Autor machte. --- Der größte Teil des Romans besteht aus einer Sammlung von Briefen, die Werther, ein junger Künstler mit einem sehr sensiblen und leidenschaftlichen Temperament, an seinen Freund Wilhelm schreibt.
In diesen Briefen schildert Werther sehr intim seinen Aufenthalt in dem fiktiven Dorf Wahlheim (das der Stadt Garbenheim bei Wetzlar nachempfunden ist), wo er Lotte kennenlernt und sich in sie verliebt, ein schönes junges Mädchen, das sich nach dem Tod der Mutter um ihre Geschwister kümmert. Lotte ist jedoch bereits mit einem Mann namens Albert verlobt. Trotz des Schmerzes, den dies für Werther bedeutet, verbringt er die nächsten Monate damit, eine enge Freundschaft mit beiden zu pflegen.
Jeder Tag ist eine quälende Erinnerung daran, dass Lotte seine Liebe niemals erwidern kann... *.