Bewertung:

Cormac McCarthys „Blood Meridian“ ist ein äußerst komplexer und gewalttätiger Roman über einen Jungen namens „Kid“, der sich einer Bande von Skalpjägern im amerikanischen Südwesten der 1840er Jahre anschließt. Die Erzählung erkundet die Abgründe menschlicher Verderbtheit durch anschauliche Gewaltdarstellungen und philosophische Betrachtungen, die hauptsächlich von der rätselhaften und furchterregenden Figur des Richters vorgetragen werden. Kritiker heben die anspruchsvolle Prosa des Buches, seine unerbittliche Düsternis und die eindringliche Schönheit von McCarthys Schrift hervor.
Vorteile:⬤ McCarthys Prosa wird als brillant, poetisch und fähig beschrieben, lebhafte Bilder und tiefe philosophische Reflexionen hervorzurufen.
⬤ Die Figur des Richters ist sehr einprägsam und verkörpert die Komplexität des Bösen und das Wesen des Menschen.
⬤ Der Roman wird als herausfordernde, lohnende Erfahrung angesehen, die tiefe Einblicke in die menschliche Natur und Moral bietet.
⬤ Viele Rezensenten schätzen die historische Grundlage und die Erforschung von Gewalt und Nihilismus als Ausdruck realer menschlicher Erfahrungen.
⬤ Das Buch ist extrem gewalttätig, was für manche Leser abschreckend wirken kann.
⬤ McCarthys Schreibstil enthält lange, dichte Sätze und ein komplexes Vokabular, dem man nur schwer folgen kann.
⬤ Viele Charaktere sind unterentwickelt, wobei der Schwerpunkt hauptsächlich auf dem Richter liegt, was zu einem Mangel an zwischenmenschlicher Tiefe führt.
⬤ Die unerbittliche Düsternis und das Fehlen einer Erlösung in der Geschichte können bedrückend wirken und keinen befriedigenden Erzählbogen bieten.
(basierend auf 2213 Leserbewertungen)
Blood Meridian: Or the Evening Redness in the West
25.
JUBILÄUMSAUSGABE - Ein epischer Roman über die Gewalt und Verderbtheit, die Amerikas Expansion nach Westen begleiteten, Blood Meridian unterläuft auf brillante Weise die Konventionen des Westernromans und die Mythologie des Wilden Westens - vom Bestsellerautor, Basierend auf historischen Ereignissen, die sich in den 1850er Jahren an der Grenze zwischen Texas und Mexiko abspielten, verfolgt er das Schicksal von Kid, einem vierzehnjährigen Tennesseeaner, der in eine albtraumhafte Welt stolpert, in der Indianer ermordet werden und der Markt für ihre Skalps floriert. Der neue Roman von Cormac McCarthy, The Passenger, erscheint im Oktober '22.