Bewertung:

Die Rezensionen zu „Stella Maris“ von Cormac McCarthy zeichnen ein komplexes Bild eines Werks, das sowohl tief philosophisch als auch herausfordernd ist. Viele Leser heben die komplexen Themen im Zusammenhang mit Liebe, Verlust und dem menschlichen Dasein hervor, gepaart mit reichhaltigen metaphysischen Diskussionen. Die unkonventionelle Erzählstruktur und der dichte Inhalt des Buches könnten jedoch einige abschrecken. Während einige die Verbindungen zum Begleitroman Der Passagier“ zu schätzen wissen, fällt es anderen schwer, das Buch als Gesamtwerk zu betrachten.
Vorteile:⬤ Nachdenklich stimmende Erkundung komplexer Themen wie Liebe, Trauer und die Natur der Realität
⬤ gut ausgearbeitete Sprache und Tiefe der Charaktere
⬤ reich an philosophischen und mathematischen Diskursen
⬤ faszinierendes Zusammenspiel der Charaktere
⬤ verblüffende Verbindungen zu „The Passenger“.
⬤ Dichte und anspruchsvolle Sprache, die für manche Leser unzugänglich sein könnte
⬤ keine traditionelle Handlung oder Struktur, so dass es sich wie ein ausgedehnter Essay anfühlt
⬤ kann als selbstverliebt erscheinen
⬤ einige Teile können sich zusammenhanglos oder unklar anfühlen, besonders in Bezug auf die Beziehungen zwischen den Charakteren
⬤ minimale Handlung oder Spannung im Vergleich zu traditionellen Erzählungen.
(basierend auf 120 Leserbewertungen)
NEW YORK TIMES BEST SELLER: Der zweite Band der "Passenger"-Reihe von der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Autorin von "The Road": Ein intimes Porträt von Trauer und Sehnsucht, als eine junge Frau in einer psychiatrischen Einrichtung versucht, ihre eigene Existenz zu verstehen.
Das reichhaltigste und stärkste Werk in McCarthys Karriere ... Eine Leistung, die größer ist als Blood Meridian... oder... The Road." -- The Atlantic
1972, BLACK RIVER FALLS, WISCONSIN: Alicia Western, zwanzig Jahre alt, mit vierzigtausend Dollar in einer Plastiktüte, lässt sich ins Krankenhaus einliefern. Alicia, Doktorandin der Mathematik an der Universität von Chicago, wurde mit paranoider Schizophrenie diagnostiziert und will nicht über ihren Bruder Bobby sprechen. Stattdessen denkt sie über das Wesen des Wahnsinns nach, über das menschliche Beharren auf einer gemeinsamen Welterfahrung; sie erinnert sich an eine Kindheit, in der ihre eigene Großmutter im Alter von sieben Jahren um sie fürchtete; sie untersucht die Schnittstelle zwischen Physik und Philosophie; und sie stellt ihre Kohorten vor, ihre Chimären, die Halluzinationen, die nur sie sehen kann. Die ganze Zeit über trauert sie um Bobby, der nicht ganz tot ist, nicht ganz ihr gehört. Stella Maris, das ausschließlich anhand der Protokolle von Alicias psychiatrischen Sitzungen erzählt wird, ist ein suchendes, strenges, intellektuell anspruchsvolles Nachspiel zu The Passenger, einer philosophischen Untersuchung, die unsere Vorstellungen von Gott, Wahrheit und Existenz in Frage stellt.