Bewertung:

Cities of the Plain bildet den Abschluss von Cormac McCarthys Border-Trilogie und führt die geliebten Charaktere John Grady Cole und Billy Parham in einer ergreifenden Erzählung wieder zusammen, die von Themen wie Liebe, Verlust, Gewalt und philosophischer Selbstbetrachtung geprägt ist. McCarthys unverwechselbarer Schreibstil, der sich durch eine suggestive Sprache und sparsame Zeichensetzung auszeichnet, fesselt den Leser trotz einiger Schwierigkeiten bei der Zugänglichkeit.
Vorteile:⬤ McCarthys meisterhafter Sprachgebrauch verstärkt die emotionale Tiefe und Schönheit der Geschichte.
⬤ Die starke Entwicklung der Charaktere, insbesondere von John Grady und Billy, schafft eine tiefe Verbundenheit beim Leser.
⬤ Der Roman bietet eine fesselnde Mischung aus Themen wie Liebe, Gewalt und den Kämpfen des Lebens auf einer Ranch, die das Publikum tief berührt.
⬤ Mitreißende Dialoge und lebendige Beschreibungen erwecken den Schauplatz und die Figuren zum Leben und lassen den Leser in die Cowboy-Kultur der Nachkriegszeit eintauchen.
⬤ Das Fehlen von Anführungszeichen und Sprecherzuweisungen im Dialog kann die Leser verwirren.
⬤ Die Einbeziehung unübersetzter spanischer Phrasen kann für diejenigen, die die Sprache nicht verstehen, eine Herausforderung darstellen.
⬤ Einige Leser hatten das Gefühl, dass sich die Geschichte abschnittsweise in die Länge zog und früher hätte enden können.
⬤ Die in der Erzählung dargestellte Gewalt kann für manche abschreckend wirken und ist daher für ein jüngeres Publikum möglicherweise nicht geeignet.
(basierend auf 294 Leserbewertungen)
Cities of the Plain
NATIONAL BESTSELLER - Der dritte Band der preisgekrönten Border-Trilogie, vom Pulitzer-Preis-gekrönten Autor von The Road - Eine düster-schöne Elegie auf das amerikanische Grenzland
Der Schauplatz ist New Mexico im Jahr 1952, wo John Grady Cole und Billy Parham als Rancharbeiter arbeiten. Im Norden liegt das Versuchsgelände von Alamogordo, im Süden die Zwillingsstädte El Paso und Juarez in Mexiko. Ihr Leben besteht aus Ausritten, Pferdeauktionen und Geschichten, die sie sich am Lagerfeuer erzählen. Es ist ein Leben, das sich bald für immer verändern wird, und John Grady und Billy wissen das auch.
Der Katalysator für diese Veränderung erscheint in Form einer schönen mexikanischen Prostituierten mit schlechtem Stern. Als John Grady sich in sie verliebt, erklärt sich Billy wider besseres Wissen bereit, ihm bei der Rettung des Mädchens vor ihrem selbstgefälligen, brutalen Zuhälter zu helfen. Die darauf folgenden Ereignisse sind von der Gewalt und Unausweichlichkeit einer klassischen Tragödie geprägt. Ergreifend schön, voller Trauer, Humor und Ehrfurcht, ist Cities of the Plain ein echtes amerikanisches Epos.
(Halten Sie Ausschau nach Cormac McCarthys neuem Roman The Passenger, der im Oktober '22 erscheint).