Bewertung:

Cormac McCarthys „Der Passagier“ ist ein komplexer und oft verwirrender Roman, der durch eine fragmentierte Erzählung und die Entwicklung der Charaktere tiefgreifende philosophische Fragen erforscht. Die Leser sind geteilter Meinung: Viele schätzen McCarthys charakteristische Prosa und poetische Introspektion, während andere das Buch wegen des Mangels an einer kohärenten Handlung und Auflösung kritisieren.
Vorteile:Erstaunlich anschauliches Schreiben, tiefgründige philosophische Themen, das Heraufbeschwören existenzieller Fragen und ein einzigartiger Erzählstil, der konventionelles Erzählen in Frage stellt. McCarthys Fähigkeit, komplexe Ideen mit lyrischer Prosa zu verweben, wird hoch gelobt. In vielen Kommentaren wird die introspektive Natur der Figuren hervorgehoben, insbesondere des Protagonisten Bobby Western und seiner Schwester Alicia.
Nachteile:Die fragmentierte Erzählstruktur führt zu verstreuten Handlungspunkten und ungelösten Fragen, was einige Leser verwirrt oder unzufrieden zurücklässt. Die langatmigen Ausführungen zu komplexen Themen wie Physik werden oft als übertrieben und schwer nachvollziehbar empfunden. Einige Leser sind der Meinung, dass es den Charakteren an Tiefe und Entwicklung mangelt, und das allgemeine Tempo und die Kohärenz der Geschichte werden kritisiert.
(basierend auf 423 Leserbewertungen)
The Passenger
NEW YORK TIMES BEST SELLER - Der erste Band des zweibändigen Meisterwerks "The Passenger" von dem mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Autor von "The Road" (Die Straße) erzählt die Geschichte eines Bergungstauchers, der von Verlusten geplagt wird, Angst vor der Wassertiefe hat, von einer Verschwörung verfolgt wird, die er nicht verstehen kann, und sich nach einem Tod sehnt, den er nicht mit Gott vereinbaren kann.
(EIN NEW YORK TIMESBESTES BUCH DES JAHRES)
"Verbindet den derben Humor einiger früherer Romane McCarthys mit dem kargen Ton seines apokalyptischeren Spätwerks." -- Die New York Times.
Stella Maris, der zweite Band der Reihe The Passenger, ist jetzt erhältlich.
1980, PASS CHRISTIAN, MISSISSIPPI: Es ist drei Uhr morgens, als Bobby Western die Jacke seines Taucheranzugs zuzieht und aus dem Beiboot der Küstenwache in die Dunkelheit stürzt. Seine Tauchlampe beleuchtet den gesunkenen Jet, neun Leichen, die noch immer in ihren Sitzen festgeschnallt sind, Haare, die in der Luft schweben, Augen, die keinen Gedanken fassen. An der Absturzstelle fehlen die Flugtasche des Piloten, die Blackbox des Flugzeugs und der zehnte Passagier. Aber wie? Western ist Zeuge von Machenschaften, die ihm nur Schaden zufügen können, und wird von Männern mit Abzeichen, vom Geist seines Vaters, dem Erfinder der Bombe, die in Hiroshima Glas und Fleisch zum Schmelzen brachte, und von seiner Schwester, der Liebe und dem Verderben seiner Seele, verfolgt.
Der Passagier ist ein atemberaubender Roman über Moral und Wissenschaft, das Erbe der Sünde und den Wahnsinn des menschlichen Bewusstseins, der den amerikanischen Süden durchquert, von den geschwätzigen Kneipen von New Orleans bis zu einer verlassenen Ölplattform vor der Küste Floridas.