Bewertung:

Die Kritiken zu Cormac McCarthys Drehbuch „Der Sohn des Gärtners“ fallen gemischt aus. Während einige Rezensenten die prägnante Charakterentwicklung und die authentischen Dialoge im Einklang mit McCarthys Stil schätzen, sind andere enttäuscht über die Kürze und den Mangel an Details im Vergleich zu seinen Romanen. Viele Leser waren überrascht, dass es sich um ein Drehbuch und nicht um einen Roman handelt, was sich auf ihre Erwartungen auswirkte.
Vorteile:⬤ Packende Dialoge, die McCarthys typischen Stil widerspiegeln.
⬤ Die Motivationen der Figuren sind im Vergleich zu anderen Werken deutlicher.
⬤ Einigen Lesern gefiel der schnelle und unterhaltsame Charakter.
⬤ Die Themen Ungerechtigkeit und menschliche Verderbtheit wurden gut aufgenommen.
⬤ Empfohlen für Fans von McCarthy, die seine anderen Romane gelesen haben.
⬤ Die kurze Länge führte bei einigen Lesern zu einem Mangel an Details.
⬤ Die Erwartungen an eine romanartige Tiefe wurden nicht erfüllt, was zu Enttäuschungen führte.
⬤ Einige empfanden das Drehbuchformat als unattraktiv oder ablenkend.
⬤ Einige Leser waren sich vor dem Kauf nicht bewusst, dass es sich um ein Drehbuch handelt.
(basierend auf 38 Leserbewertungen)
Gardener's Son
Das erste Drehbuch des Pulitzer-Preisträgers Cormac McCarthy, das als Grundlage für einen Emmy-nominierten Film diente, ist ein spannendes, fesselndes Generationendrama über Väter und Söhne, Macht, Ungleichheit, Wut und Gewalt, das im South Carolina nach dem Bürgerkrieg spielt.
The Gardener's Son spielt in Graniteville, South Carolina, und ist eine Geschichte über Privilegien und Entbehrungen, Feindseligkeit und Rache, die durch zwei Familien zum Leben erweckt wird: die Greggs, die wohlhabenden Besitzer einer Baumwollspinnerei, und ihre Angestellten, die McEvoys, ein Vater und sein Sohn, die vom Pech verfolgt werden. Nachdem Robert McEvoy bei einem Unfall sein Bein verloren hat - Gerüchten zufolge von seinem Erzfeind James Gregg, dem Sohn des Gründers der Baumwollspinnerei, verursacht -, verlässt der wütende und verbitterte junge Mann seinen Job und seine Familie.
Zwei Jahre später kehrt Robert zurück. Seine Mutter liegt im Sterben, und sein Vater, der Gärtner der Mühle, muss zu Hause am Fließband arbeiten. Diese miteinander verflochtenen Ereignisse schüren die langsam brennende Wut, die McEvoy schon lange in sich trägt, eine Wut, die sich in einem schrecklichen Gewaltakt entlädt, der schließlich die Familie Gregg und seine eigene vernichtet.
Der 1976 auf PBS ausgestrahlte Film The Gardener's Son erhielt zwei Emmy Award-Nominierungen und wurde auf den Filmfestivals in Berlin und Edinburgh gezeigt.