Bewertung:

Botchan, ein Roman von Natsume Soseki, handelt von einem jungen Mann aus Tokio, der Mathematiklehrer in einer ländlichen Stadt wird. Das Buch zeichnet sich durch seinen Humor, die nachvollziehbare Erzählung, die kulturellen Einblicke und die Kämpfe des Protagonisten mit seinen Kollegen und Schülern aus. Während viele Leser es charmant und humorvoll finden, kritisieren andere die Qualität der Übersetzung und die allgemeine Tiefe der Geschichte.
Vorteile:Die Erzählung zeichnet sich durch Humor und glaubwürdige Charaktere aus und bietet ein charmantes und unterhaltsames Leseerlebnis. Die Perspektive des Protagonisten ist frisch, und die Mischung aus kulturellen Einblicken spricht Leser an, die sich für japanische Literatur interessieren. Einige Übersetzungen, insbesondere die von Joel Cohn, werden für ihre Eloquenz und Effektivität gelobt, die das Leseerlebnis bereichern.
Nachteile:In einigen Rezensionen werden Probleme mit bestimmten Übersetzungen hervorgehoben, die sich klobig oder unbeholfen anfühlen und das Lesevergnügen insgesamt schmälern. Die Handlung und der Tiefgang des Buches können als unzureichend empfunden werden, da einige Leser die Handlung als langweilig oder unzureichend fesselnd empfinden. Das abrupte Ende lässt einige Leser unzufrieden zurück, und nicht alle finden die Entwicklung der Charaktere überzeugend.
(basierend auf 35 Leserbewertungen)
Botchan ist einer der beliebtesten Romane Japans und erzählt die Geschichte eines jungen Hochschulabsolventen, der seine erste Stelle als Lehrer an einer Mittelschule in Matsuyama auf dem Land antritt.
Botchan, ein gebürtiger Tokioter, betrachtet Matsuyama als eine kleine Stadt im Hinterland mit ungewöhnlichen Bräuchen. Mit seinem starken Willen und dem Geist von Edokko gerät Botchan bald in Konflikt mit der Stadt und der Schule.
Botchan wurde 1906 geschrieben und basiert auf den eigenen Erfahrungen des Autors als Lehrer an der Matsuyama-Mittelschule im Jahr 1895 und kann als halb-autobiografisch angesehen werden.