Bewertung:

Kokoro ist ein klassischer japanischer Roman, der die Themen Entfremdung, Mentorschaft und die Komplexität menschlicher Beziehungen durch die Linse eines namenlosen Universitätsstudenten und seines Mentors, Sensei, untersucht. Die Geschichte erforscht tiefe emotionale Landschaften und ist von einem melancholischen Ton geprägt, der einen bleibenden Eindruck beim Leser hinterlässt.
Vorteile:Viele Leser loben Kokoro für seinen schönen Schreibstil und seine tiefen emotionalen Einsichten. In mehreren Rezensionen werden die Zugänglichkeit des Buches für amerikanische Leser und die Qualität der Übersetzung hervorgehoben. Die Kämpfe der Figuren klingen bei denjenigen mit, die sich mit den Themen Liebe, Verlust und persönliches Wachstum beschäftigen, und machen das Buch zu einer fesselnden Lektüre. Viele finden die Erforschung der menschlichen Natur und der sich entwickelnden Gefühle anregend und beeindruckend.
Nachteile:Einige Rezensenten erwähnen, dass das Buch nur langsam in Gang kommt und es schwierig sein kann, sich auf das Buch einzulassen, da es keine klare Handlung gibt. Der Stil wird als minimalistisch und manchmal deprimierend beschrieben, was vielleicht nicht jedem gefällt. Es gibt auch Beschwerden über gelegentliche Grammatikfehler und Tippfehler in der Übersetzung, die das Leseerlebnis insgesamt beeinträchtigen. Einige Rezensenten waren der Meinung, dass der Roman seine Aktualität im Laufe der Zeit nicht beibehalten hat.
(basierend auf 90 Leserbewertungen)
Das Thema von "Kokoro", das man mit "Herz der Dinge" oder "Gefühl" übersetzen kann, ist die heikle Frage nach dem Kontrast zwischen den Bedeutungen, die die verschiedenen Parteien einer Beziehung damit verbinden.
Im Laufe dieser Erkundung beschreibt Soseki auf brillante Weise die verschiedenen Ebenen der Freundschaft, der familiären Beziehungen und die Mittel, mit denen Männer versuchen, ihrer grundlegenden Einsamkeit zu entkommen. Der Roman hat über seine gesamte Länge hinweg etwas fast Poetisches, und er ist reich an Verständnis und Einsicht.
Die Übersetzung von Edwin McClellan ist sehr gut.". --Anthony West, The New Yorker.