Bewertung:

Cold Spring Harbor von Richard Yates ist eine nuancierte Charakterstudie, die sich mit der Komplexität des Familienlebens im Amerika der 1940er Jahre auseinandersetzt. Es schildert die Kämpfe, Enttäuschungen und emotionalen Turbulenzen seiner Figuren, die von Themen wie Dysfunktion und unerfüllten Träumen geprägt sind. Während der Schreibstil für seine Klarheit und poetische Qualität gelobt wird, fanden viele Leser, dass das abrupte Ende vieles ungelöst lässt, was zu einer Mischung aus Wertschätzung für die Prosa, aber Unzufriedenheit mit dem Ende der Handlung führt.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit klarer und poetischer Prosa.
⬤ Tiefgründige Charakterstudien, die realistische menschliche Schwächen darstellen.
⬤ Weckt starke Emotionen und fängt die Essenz der Dysfunktion in Familien ein.
⬤ Fesselnde Erforschung von Themen im Zusammenhang mit unerfüllten Träumen und der menschlichen Erfahrung.
⬤ Yates gilt als Meister der düsteren, aber fesselnden Erzählung.
⬤ Viele Figuren sind emotional schwer zu fassen.
⬤ Der Roman endet abrupt und ohne Auflösung, so dass der Leser sich einen Abschluss wünscht.
⬤ Die Handlung kann sich manchmal richtungslos anfühlen und erfüllt nicht die typischen Erwartungen an eine Erzählung.
⬤ Manche Leser finden es zu düster oder deprimierend, um es in vollen Zügen zu genießen.
⬤ Verglichen mit Yates' anderen Werken wie Revolutionary Road, was bei manchen zu Enttäuschung führt.
(basierend auf 64 Leserbewertungen)
Evan Shepard ist ein junger Mann mit einer bewegten Vergangenheit, als er die Drakes kennenlernt, nachdem sein Auto vor ihrem Haus liegen geblieben ist.
Doch nach ihrer schnellen Heirat läuft nicht alles wie geplant, und der Stress des Zusammenlebens mit Rachels Familie in ihrem gemeinsamen Haus in Cold Spring Harbor fordert seinen Tribut von dem neuen Paar.