Bewertung:

Richard Yates' „Liars in Love“ ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, in denen Themen wie Entfremdung, gescheiterte Beziehungen und die Kämpfe im Amerika der Nachkriegszeit eine Rolle spielen. Jede Geschichte ist mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet und behandelt sehr persönliche Erfahrungen, die oft Yates' eigenes Leben widerspiegeln. Die Leserinnen und Leser schätzen die emotionale Tiefe und die Nähe zu den Charakteren, auch wenn einige meinen, die Geschichten könnten düster sein.
Vorteile:⬤ Exzellente Erzählweise mit einem fesselnden Stil, der die Leser in das Leben der Figuren eintauchen lässt.
⬤ Sehr nachvollziehbare Themen wie Beziehungen und persönliche Kämpfe, die über die Zeitspanne der Geschichten hinausgehen.
⬤ Reichhaltig geschrieben mit ehrlichen Darstellungen menschlichen Verhaltens, die oft Parallelen zu Yates' eigenen Erfahrungen aufweisen.
⬤ Die Qualität der Geschichten ist durchgängig, und viele Leser halten sie für besser als andere Sammlungen wie „Eleven Kinds of Loneliness“.
⬤ Die Geschichten können als düster oder deprimierend empfunden werden, da sie sich stark auf Themen wie Versagen und Entfremdung konzentrieren.
⬤ Manche Leser, die Romane den Kurzgeschichten vorziehen, könnten diese Sammlung weniger fesselnd finden.
⬤ Einige Rezensenten waren der Meinung, dass diese Sammlung nicht an die Exzellenz von Yates' anderen Werken heranreicht, und bezeichneten sie als eine kleine Enttäuschung.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
Liars in Love
Ob in der Darstellung der Komplikationen geschiedener Familien, erwachsener Töchter, entfremdeter Schwestern, von Bürofreundschaften oder flüchtigen Liebesaffären, die Stücke dieser Sammlung zeigen Richard Yates' außergewöhnliche Beobachtungsgabe und sein Verständnis für menschliche Schwächen.