
The Home: Its Worth and Influence
The Home: Its Work and Influence (1903) ist eine soziologische Studie der amerikanischen Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Charlotte Perkins Gilman. Inspiriert von ihrer Arbeit als Sozialreformerin und Verfechterin des Frauenwahlrechts wollte Gilman ein Sachbuch schreiben, das die Rolle des Heims als menschliche Institution erklärt und die Probleme und Ungerechtigkeiten des häuslichen Lebens - vor allem für Frauen - anspricht.
Zu Beginn argumentiert Gilman, dass "(e)in jeder Mensch ein Zuhause haben sollte". Die Rolle des Heims in der menschlichen Gesellschaft besteht ihrer Meinung nach nicht nur darin, Sicherheit und Komfort zu bieten, sondern auch die Produktivität, Kreativität und Individualität jedes Menschen zu fördern. Trotzdem hat sich das Heim viel langsamer entwickelt als alle anderen menschlichen Institutionen, was dazu geführt hat, dass das Leben der Menschheit nicht so weit fortgeschritten ist, wie es seine Ideale nahelegen würden.
Nachdem sie dieses Problem erkannt und gezeigt hat, dass Frauen die Verantwortung für den Haushalt tragen, während Männer das Heim als Machtsystem kontrollieren, geht Gilman auf Themen wie Häuslichkeit, Kochen, Unterhaltung und Kinder ein, um die stark geschlechtsspezifisch geprägten Rollen der einzelnen Mitglieder des Heims zu ermitteln. Letztlich argumentiert Gilman, dass ein fortschrittliches Zuhause nicht nur jedem Einzelnen in der Familie, sondern der gesamten Gesellschaft zugute kommt.
The Home: Its Work and Influence ist ein kraftvolles Werk soziologischen Denkens einer führenden Reformerin und Feministin ihrer Zeit. Mit einem wunderschön gestalteten Einband und einem professionell gesetzten Manuskript ist diese Ausgabe von Charlotte Perkins Gilmans The Home: Its Work and Influence ein Klassiker der amerikanischen Literatur und des Sachbuchs, der für moderne Leser neu interpretiert wurde.