Bewertung:

Die gelbe Tapete von Charlotte Perkins Gilman ist eine Kurzgeschichte, die Themen wie psychische Gesundheit, Frauenrechte und den historischen Kontext der postpartalen Depression durch die Linse der Protagonistin erforscht, die von ihrem Arzt-Ehemann eingesperrt und unter Druck gesetzt wird. Im Laufe der Erzählung verfällt sie dem Wahnsinn und fixiert sich auf die gelbe Tapete in ihrem Zimmer, die ihre Unterdrückung und ihren Kampf um Autonomie symbolisiert.
Vorteile:Die Geschichte wird für ihren kraftvollen und eindrucksvollen Schreibstil, ihre emotionale Tiefe und ihre erschreckende Darstellung des geistigen Verfalls einer Frau gelobt. Die Leserinnen und Leser schätzen die historische Bedeutung, die feministischen Themen und den psychologischen Einblick in die unzuverlässige Perspektive der Erzählerin. Viele beschreiben das Buch als eine fesselnde und zum Nachdenken anregende Lektüre, die einen deutlichen Kommentar zur Behandlung von Frauen und psychischer Gesundheit im 19.
Nachteile:Einige Leser finden die emotionale Wirkung der Geschichte im Vergleich zu ihrem Ruf übertrieben und kritisieren, dass es ihr an Tiefe und Komplexität mangelt. Andere bringen ihre Frustration über die Situation der Protagonistin und die ablehnende Haltung ihres Mannes zum Ausdruck, die nach Ansicht mancher die Stärke der Erzählung überschattet. Darüber hinaus werden bestimmte Ausgaben des Buches wegen ihres Mangels an Zusatzmaterial und der Produktionsqualität kritisiert.
(basierend auf 823 Leserbewertungen)
The Yellow Wallpaper
Die gelbe Tapete ist eine psychologische Kurzgeschichte über eine viktorianische Frau am Rande des Nervenzusammenbruchs.
Als ihr Mann nach der Geburt ihres Kindes meint, sie brauche eine "Erholungskur", mieten sie ein verlassenes Herrenhaus im Kolonialstil, das eine "seltsame Atmosphäre" ausstrahlt. Das klaustrophobische Zimmer der Erzählerin hat eine unangenehme, bedrückende gelbe Tapete, die sie in den Wahnsinn treibt.
Charlotte Gilmans stilistische Kurzgeschichte ist ein wichtiger früher amerikanischer feministischer Text, der die patriarchalische Haltung des frühen 20. Jahrhunderts gegenüber der körperlichen und geistigen Gesundheit von Frauen illustriert.